Ökoprofit - Betriebe ziehen positive Halbzeitbilanz

Zur Halbzeit des Projekts „Ökoprofit“ haben die teilnehmenden Betriebe nun bei einem Treffen in Haltern am See eine erste Bilanz gezogen. Foto: Stadt Recklinghausen
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Seit November 2012 läuft das vierte kreisweite „Ökoprofit“-Projekt - ein Kooperationsprojekt zwischen den Städten Recklinghausen, Dorsten, Haltern am See, Herten, Marl und Waltrop, dem Kreis Recklinghausen sowie weiteren Partnern aus der Region. Zur Halbzeit haben die teilnehmenden Betriebe nun eine erste Bilanz gezogen.

Das Ergebnis: „Ökoprofit“ist für die beteiligten Unternehmen bereits jetzt ein voller Erfolg. Alle Betriebe konnten mit konkreten Maßnahmen schon deutliche Kostensenkungen erreichen und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Entlastung der Umwelt und Schonung des Klimas leisten. In Recklinghausen beteiligen sich neben den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) auch das Farbpigmente-Unternehmen Harold Scholz sowie der Technische Großhandel Schloemer.

Bei den KSR wurde ein ganzes Maßnahmenbündel geschnürt. So soll allein der Umstieg auf Recyclingpapier eine ökologische Ersparnis von bis zu 5.770 Kilogramm CO2 pro Jahr erzielen beziehungsweise werden bei der Herstellung 47.640 Liter Wasser und 4.500 Kilogramm Holz weniger verbraucht.

Mit Bewegungsmeldern in den Lagern sollen Stromkosten reduziert werden und auch beim Fuhrpark sehen die Verantwortlichen noch Potenzial für Kostensenkungen, die sich auch positiv auf die Umwelt auswirken. „Wir sind bereits auf einem guten Weg. Ich gehe aber davon aus, dass wir mit den weiteren geplanten Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen die Betriebskosten noch stärker senken werden“, sagt KSR-Betriebsleiter Uwe Schilling.
Auch bei Scholz will man durch geringeren Stromverbrauch den CO2-Ausstoß um bis zu elf Tonnen verringern. Bei Schloemer wurden unter anderem Zeitschaltuhren in Getränkeautomaten und im Heißwasserbetrieb der Handwaschbecken eingebaut, um den Verbrauch auf die Tageszeit zu beschränken.

Bis zum Abschluss des „Ökoprofit“-Programms im November 2013 werden die Betriebe intensiv an der Umsetzung weiterarbeiten. Dann wird eine Prüfungskommission die einzelnen Maßnahmen beurteilen und die erfolgreichen Unternehmen mit der Auszeichnung „Ökoprofit-Betrieb“ zertifizieren.

„Ökoprofit“ Vest Recklinghausen ist eine Gemeinschaftsinitiative der genannten Städte unter der Federführung des Kreises Recklinghausen, der das Projekt mit ZIRE Mitteln unterstützt. Weiter sind die Industrie- und Handelskammer zu Münster, die Handwerkskammer zu Münster, die Kreishandwerkerschaft Recklinghausen und die Gelsenwasser AG im Lenkungskreis des Projektes.

„Ökoprofit“ wird vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert und von den Landeseinrichtungen Energieagentur NRW und Effizienz-Agentur NRW beratend unterstützt.

Fachlich begleitet wird das Vorhaben von B.A.U.M. Consult aus Hamm.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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