Krankenstand gesunken - Jeder vierte Fehltag wegen "Rücken"

Der Krankenstand im Kreis ist 2018 gegen den Landestrend gesunken: Die Ausfalltage aufgrund von Erkrankungen lagen 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Mit 4,9 Prozent gab es im Vest jedoch weiterhin einen höheren Krankenstand als im Landesdurchschnitt (4,3 Prozent).
Laut DAK-Gesundheitsreport waren damit an jedem Tag des Jahres von 1000 Arbeitnehmern 49 krank geschrieben. Der höchste Krankenstand in NRW wurde mit 5,7 Prozent in Gelsenkirchen und Bottrop verzeichnet, der niedrigste mit 3,6 Prozent in Gütersloh und Düsseldorf. 
Die aktuelle Analyse für den Kreis Recklinghausen zeigt die wichtigsten Veränderungen bei der Zahl und Dauer der Krankschreibungen: Den größten Rückgang mit 34 Prozent gab es bei den Fehltagen auf Grund von psychischen Erkrankungen. Sie hatten mit 13,8 Prozent allerdings immer noch den zweitgrößten Anteil. Fast jeder vierte Fehltag (24,6 Prozent) erfolgte durch Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen. Trotz eines Rückgangs um drei Prozent lagen diese Diagnosen weiterhin auf dem ersten Rang. Einen Anstieg von fünf Prozent gab es bei den Atemwegserkrankungen (13,7 Prozent).
"Mit unseren Analysen zum Krankenstand in der Region setzen wir gezielt beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement an und bieten Arbeitgebern konkrete Hilfe", sagt Mirko Linn, DAK Recklinghausen.

Autor:

Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen

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