Heute: Informationsveranstaltung zum Bebauungsplanverfahren Castroper Straße/Holunderweg

Zum Bebauungsplanverfahren Castroper Straße/Holunderweg findet am heutigen Dienstag, 20. März, um 18.30 Uhr in der Gebrüder-Grimm-Schule auf dem Quellberg, Nordseestraße 98, eine Bürgerinformationsveranstaltung statt. Die Verwaltung informiert dort über die Ziele der Planung und deren voraussichtlichen Auswirkungen. Alle interessierten Bürger sind eingeladen.

Dabei gibt es die Gelegenheit, sich zu äußern und die eigenen Interessen in Bezug auf die Planung mit den Fachleuten zu erörtern. Hintergrund ist, dass der Geländekomplex der ehemaligen Baufirma Kufus, welcher das siebengeschossige Bürohaus an der Ecke Castroper Straße/Holunderweg, Werkstätten sowie Baugeräte- und Maschinenhallen umfasste, seit einigen Jahren leer steht. Jetzt plant die bundesweit agierende Firma Bonova Deutschland GmbH dort zweigeschossige Reihen-und Doppelhäuser als Ergänzung des Wohnsiedlungsbereiches am Haselnuss- und Holunderweg. Ein Bebauungskonzept ist bereits erstellt, auf dessen Grundlage ein Bebauungsplan aufgestellt werden soll.

Die Planunterlagen zum Bebauungsplan Nr. 297 – Castroper Straße/Holunderweg – hängen im Fachbereich Planen Umwelt Bauen, im Erdgeschoss des Technischen Rathauses, Westring 51, bis einschließlich Freitag, 20. April, während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Termin für die Einsichtnahme mit der zuständigen Mitarbeiterin des Fachbereichs Planen Umwelt Bauen, Birgit Kohlhaas, Raum 7, Tel. 02361/50-2390, zu vereinbaren. Stellungnahmen können schriftlich oder zur Niederschrift abgegeben werden.
Zudem besteht die Möglichkeit, die Planunterlagen unter www.recklinghausen.de/bplan abzurufen. Dort können Stellungnahmen während der oben angegebenen Auslegungsfrist online abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben.
Das aufgrund herabfallender Fassadenteile in den öffentlichen Fokus gerückte Bürohaus ist nicht Gegenstand der Planung. Die Bonava Deutschland GmbH hat bisher erfolglos Verhandlungen bezüglich des Ankaufs dieses Grundstücks geführt, um es nach Abriss des Hochhauses in das Planungskonzept einzubinden. Mittlerweile sind Bemühungen bei dessen Eigentümer erkennbar, den Abriss des Gebäudes und die Errichtung von Wohnungen im öffentlich geförderten Wohnungsbau zu prüfen.