Die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen starten Müllpatenschaften
Gemeinsam für mehr Sauberkeit

Bürgermeister Christoph Tesche überreichte die ersten Urkunden für Müllpatenschaften in Recklinghausen an Philipp John und seine Mutter Aneta John sowie an Carina Kaul von der Sammelgemeinschaft „Stubenrein“. Ebenfalls mit dabei war Matthias Berger von den KSR, der Ansprechpartner für das Projekt ist (v.r.n.l). | Foto: Stadt RE
  • Bürgermeister Christoph Tesche überreichte die ersten Urkunden für Müllpatenschaften in Recklinghausen an Philipp John und seine Mutter Aneta John sowie an Carina Kaul von der Sammelgemeinschaft „Stubenrein“. Ebenfalls mit dabei war Matthias Berger von den KSR, der Ansprechpartner für das Projekt ist (v.r.n.l).
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Putzmunteres Recklinghausen: Die Stadt sagt achtlos weggeworfenem Müll den Kampf an und wirbt im Zuge dessen um Unterstützung durch Bürger als „Müllpaten“. Bürgermeister Christoph Tesche und die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) gaben den Startschuss für das Projekt und überreichten die ersten Urkunden.
„Wilde Müllablagerungen schaden der Umwelt, verschmutzen die Stadt und verursachen zusätzliche Kosten für die Allgemeinheit. Insbesondere weiß ich aber auch aus Gesprächen, dass vielen Bürgerinnen und Bürgern das Thema Sauberkeit ein wichtiges Anliegen ist“, erklärt Tesche. „Die Mitarbeitenden der KSR geben täglich ihr Bestes, doch können sie Unterstützung aus der Bürgerschaft tatsächlich gebrauchen.“ 
Wer sich also künftig ehrenamtlich in diesem Bereich engagieren und zu einem sauberen Stadtbild beitragen will – egal ob als Einzelperson, Familie oder Gruppe – kann eine Müllpatenschaft übernehmen. Unterstützt werden die Teilnehmenden durch die KSR.

KSR rüsten mit nötiger Ausstattung aus

Sie rüsten alle engagierten Helfer mit der nötigen Ausstattung wie Greifzange, Kinderhandschuhe, Warnweste oder Müllsäcken aus. An vorher vereinbarten Punkten kann der gesammelte Müll dann platziert werden, bis er von den Mitarbeitenden der KSR abgeholt wird.
Wie gut das Modell funktionieren kann, zeigt die Sammelgemeinschaft „Stubenrein“, die bereits regelmäßig mit 15 Personen den Friedhof an der Halterner Straße sowie den Südpark sauber hält. Auch Aneta John sammelt regelmäßig mit ihrem Sohn Philipp im Stadtteil Suderwich. Gemeinsam erhielten sie zum Startschuss des Projekts die ersten Urkunden für Müllpatenschaften in Recklinghausen. Überreicht wurden sie vom Bürgermeister persönlich.

Sammelgebiete werden festgelegt

Damit es keine Überschneidungen gibt, werden Sammelgebiete für alle Müllpatenschaften festgelegt. Diese sind im Vorfeld abzustimmen. „Das kann der Lieblingsort, das eigene Wohnumfeld oder eine andere städtische Fläche sein“, erklärt Matthias Berger, Ansprechpartner für das Projekt. „Die Sammelgebiete werden in vorher vereinbarten Kooperationsvereinbarungen festgehalten.“
Die Idee entstand beim alljährlichen Frühjahrsputz, bei dem Recklinghäuser in Kooperation mit den KSR gemeinsam ihr Stadtgebiet von Müll befreien. Auf Wunsch zahlreicher Bürger wird diese Aktion nun ausgebaut und findet im Rahmen der Müllpatenschaften regelmäßig statt.
Die Patenschaften werden ehrenamtlich ausgeübt. Inhaber von Ehrenamtskarten können sich die Sammelzeiten bestätigen lassen. Außerdem werden alle Teilnehmenden natürlich zur Besenparty eingeladen, mit der die alljährliche Frühjahrsputzaktion des Bürgermeisters abgeschlossen wird.

Information
Fragen beantwortet Matthias Berger unter Tel. 02361/50-2865 oder per E-Mail an ksrmuellpaten@recklinghausen.de

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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