Ein Zeichen für die Herzgesundheit - Aktionstag im Helene-Kuhlmann-Park und in der Altstadt

Gemeinsam setzen die Stadt Recklinghausen und das Elisabeth Krankenhaus am Samstag ein Zeichen für die Herzgesundheit. So wird unter anderem in der Altstadt im Rahmen des Herbstfestes ein begehbares Herzmodel stehen. Foto: Krusebild (Archiv)
3Bilder
  • Gemeinsam setzen die Stadt Recklinghausen und das Elisabeth Krankenhaus am Samstag ein Zeichen für die Herzgesundheit. So wird unter anderem in der Altstadt im Rahmen des Herbstfestes ein begehbares Herzmodel stehen. Foto: Krusebild (Archiv)
  • hochgeladen von Martin Meyer

Am Samstag, 29. September, setzt Recklinghausen im Helene-Kuhlmann-Park ein Zeichen für die Herzgesundheit. Ab 16 Uhr findet dort im Rahmen des Herbstfestes und des Weltherztags eine Informationsveranstaltung des kardiologische Teams des Elisabeth Krankenhauses statt.
An dem Infostand wird das Elisabeth Krankenhaus über wichtige Präventionsmaßnahmen aufzuklären und sich zudem von 10 bis 17 Uhr mit einem begehbaren Herzen auf dem Herbstfest in der Altstadt präsentieren. Wer möchte, kann dort seinen Blutdruck überprüfen, ein EKG machen oder sich umfassend zum Thema Herzrhythmusstörungen und Strategien zur Erhaltung der Herzgesundheit informieren lassen.
„Wir möchten möglichst viele Menschen erreichen und haben uns deshalb zu dem sicher ungewöhnlichen Schritt entschieden, am Rande eines Volksfestes auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen“, erklärt Christoph Kortenjann, Geschäftsführer des Elisabeth Krankenhauses Recklinghausen. Auch der Stadtsportbund unterstützt die Initiative und hat sämtliche Sportvereine aus Recklinghausen dazu aufgerufen, sich an der symbolträchtigen Aktion zu beteiligen.
Dieser Aufklärungskampagne zur Herzgesundheit findet unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Wolfgang Pantförder und unter dem Motto „Herz zeigen!“ statt. Gemeinsam mit so vielen Menschen wie möglich soll im Park ein riesiges Herz geformt und in einem großen Luftbild verewigt werden. Unter allen Teilnehmern werden 2x2 Karten für die Revierderbies Dortmund–Schalke und Schalke–Dortmund (20. Oktober und 9. März) verlost.
„Recklinghausen hat sich als bedeutender Standort für Gesundheitsleistungen auf hohem Niveau etabliert - gerade im Bereich der Kardiologie. Deshalb begrüße ich die Initiative und hoffe, dass zum Weltherztag in Recklinghausen möglichst viele Menschen die Aktion unterstützen und mit ihrer Teilnahme ein Zeichen für Prävention setzen“, sagt Bürgermeister Wolfgang Pantförder.
„Herzerkrankungen, besonders Herzrhythmusstörungen sind zu einer Volkskrankheit geworden, die schwerwiegende Folgen haben kann. Dabei kann man in vielen Fällen vorbeugen und mit Hilfe guter Diagnostik und Therapie das Schlimmste verhindern“, erklärt Dr. med. Thomas Lawo, Chefarzt der kardiologischen Abteilung des Elisabeth Krankenhauses Recklinghausen. Ein Schlüssel zur Vermeidung von schwerwiegenden Erkrankungen ist die Elektrophysiologie: „Damit kann man das Herz wieder in Takt bringen, so wie ein Motor, der nicht mehr stottert“, so Dr. Lawo, der als einer der führenden Experten für die Behandlungen von Herzrhythmusstörungen gilt.
Voraussetzung für Prävention ist allerdings, dass mehr Menschen sich mit den Gefahren von Herzkreislauferkrankungen und Herzrhythmusstörungen auseinandersetzen. „Der Weltherztag legt jährlich wesentlichen Wert auf die Prävention. Wichtig ist uns aber zusätzlich die grundsätzliche Information. Wir wollen angesichts des Umstandes, dass die Herzkreislaufkrankheit mit über 41 Produzent immer noch die häufigste Todesursache ist, mehr Bewusstsein wecken“, so Christoph Kortenjahn, Geschäftsführer des Elisabeth Krankenhauses.
Wer eine Vorstellung davon hat, wie das Organ aussieht und wie wichtig es ist, geht auch automatisch eher zum Arzt. 90 Prozent der Ursachen von Infarkten kann man zu mindestens positiv beeinflussen. Es gibt kein Organ, das wichtiger ist als ein anderes. Aber das Herz ist intensiv belastet und belastbar. Es schlägt 100.000 Mal am Tag und pumpt dabei ungefähr 8 Liter Blut durch unseren Körper.
„Wir hoffen, mit unserer Präsenz auf dem Markplatz und im Helene-Kuhlmann-Park und der geballten Präsenz unserer Mediziner das Bewusstsein für das Thema Herzgesundheit zu wecken und Aufklärung betreiben zu können“, sagt Christoph Kortenjahn.

Autor:

Martin Meyer aus Datteln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.