Die Polizei warnt: Weihnachtsmärkte sind bei Taschendieben besonders beliebt

Die Polizei im Kreis Recklinghausen warnt vor Taschendieben auf den Weihnachtsmärkten und gibt Tipps zur Prävention. Foto: Dieter Schütz/ pixelio.de
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In den Städten des Kreises und in Bottrop besuchen Bürger Weihnachtsmärkte, um die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Insbesondere an Wochenenden tummeln sich daher viele Menschen auf den Märkten. Immer dann, wenn viele Menschen zusammen kommen und sich durch die Einkaufsstraßen drängen, finden Taschendiebe ideale Bedingungen für ihre Taten vor.
Taschendiebstähle gibt es zwar im ganzen Jahr, aber gerade auf den Weihnachtsmärkten finden Taschendiebe ideale Situationen vor, die ihre Taten begünstigen. Im letzten Jahr zeigten Bürger insgesamt fast 1.700 Taten im Präsidialbereich an. Im Jahr 2010 waren es noch gut 1.200. Taschendiebe nutzen auf Weihnachtsmärkten die Enge und treten oftmals als freundliche, hilfsbereite und zuvorkommende Mitmenschen auf.
In der Regel treten die Täter dabei in Gruppen auf. Während ein Täter das Opfer ablenkt, entwendet ein weiterer die Geldbörse oder sonstige Wertsachen und gibt sie dann unmittelbar an einen anderen weiter, der dann in der Menschenmenge untertaucht.
Dabei sollte jedem bewusst sein, dass Diebe nur wenige Sekunden benötigen, um ihre Taten zu vollenden. Oft rempeln die Täter dabei ihr Opfer an oder verwickeln sie in ein Gespräch. Hierbei nutzen die Täter das sorglose und unachtsame Verhalten der Besucher aus. Daher kann Jeder durch Aufmerksamkeit und bewusstes Verhalten viel dazu beitragen, dass er nicht Opfer eines Taschendiebstahls wird. Daher rät die Polizei nur so viel Bargeld zum Weihnachtsmarktbesuch mit zu nehmen, wie man tatsächlich benötigt. Geld, Kreditkarten und persönliche Papiere sollten immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen möglichst am Körper getragen werden.
Hand- oder Umhängetaschen sollten immer mit der Verschlussseite am Körper getragen werden. Die Tasche sollte dabei mit der Hand geschützt werden. Misstrauen ist gut, wenn man angerempelt oder von Unbekannten in eine Gespräch verwickelt wird. Zudem sollte niemals ein Zettel mit der PIN im Portemonnaie aufbewahrt werden. Wer doch Opfer eines Taschendiebstahls wird, der sollte umgehende die Kreditkarten über den bundesweiten Sperrnotruf 116 116 sperren und die Polizei über Notruf 110 verständigen. Auf Diebe sollte aufmerksam gemacht werden und umstehende Passanten sollten zur Mithilfe aufgefordert werden. Um andere Menschen, die gerade Opfer eines Taschendiebstahls geworden sind, sollte man sich kümmern und Hilfe anbieten.
Bei Beachtung der Hinweise kann Jeder dazu beitragen, den Taschendieben nicht nur zu Weihnachtszeit das Leben zu erschweren und sich selber Scherereien und den Verlust von Geld und Wertgegenständen zu ersparen.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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