Depressionen: Diagnose, Therapie und was dann?
Depressionen: Diagnose, Therapie und was dann?
Vortrag und mögliche Gründung einer Selbsthilfegruppe für depressiv Erkrankte am 29.10.2013 um 17:00 Uhr im Saal des Netzwerk-Bürgerengagement, Oerweg 38, 45657 Recklinghausen.
Depressionen gehören zu den weltweit häufigsten Volkskrankheiten. Etwa jede 4. Frau und jeder 8. Mann erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Von Hausärzten wird die Depression bei mehr als 50% der Betroffenen nicht erkannt. Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen, die an einer Depression leiden weniger Medikamente, weniger Unterstützung durch Ärzte und Therapeuten brauchen und länger stabil sind, wenn sie regelmäßig eine Selbsthilfegruppe aufsuchen.
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Netzwerk Bürgerengagement konnte Prof. Dr. med. Udo Bonnet, leitender Arzt der psychiatrischen Abteilung im EVK Castrop-Rauxel und Dozent an der Universität Duisburg-Essen, für einen Vortrag gewinnen. Dieser wird Aufschlüsse leistet über Erscheinungsformen von Depressionen, Symptomen, Leidensdruck, aber auch zu therapeutischen Möglichkeiten und –aussichten. Im Anschluss an das Referat steht Prof. Dr. Bonnet auch für Fragen der Zuhörer zur Verfügung.
Über die unterstützende und therapiebegleitende Wirkung von Selbsthilfegruppen und deren Arbeitsweise wird Herr Ulrich Dittmar, Fachberater der Selbsthilfe-Kontaktstelle, berichten. Zum Ende der Veranstaltung ist für alle Interessenten die Gründung einer Selbsthilfegruppe für depressiv Erkrankte geplant.
Aus Planungsgründen ist die Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung erforderlich.
Wer teilnehmen möchte sollte sich darum telefonisch unter 02361-109735 oder per Email unter selbsthilfe-re@paritaet-nrw.org anmelden.
Autor:Ulrich Dittmar aus Recklinghausen |
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