AufBruch - der Prinz Transition küsst das Dornröschen RE !
Dieser Ausspruch von Reiner Kaufmann (Un-Ruheständler seines DasGelbeHaus-Netzwerk in RE-Süd) beinhaltet die "märchenhafte Visite" vom Initiator und Begründer der Transition Town Initiative Rob Hopkins in Recklinghausen. Seine Grundsätze und Erfahrungen bzgl. des Wandels im Umweltschutz, in der lokalen Wirtschaft und zu sozialen Problemen mit Nachhaltigkeit geben Hoffnung auf positive Veränderungen. Potential ist vorhanden !
Dazu wurden Begeh- und Erkundungen im mittleren Emschertal zu Wandel- und Zukunftsorten unternommen: Grundschule Pantrings Hof Herne, Halde Hoheward, Stadthafen RE und ehemaliges Klärwerk Herne. Gemeinsam mit Verantwortlichen der Stadt RE, der Emschergenossenschaft und Interessenten konnten sowohl Erfolge als auch noch zu lösende Aufgaben herausgestellt werden.
Beim Off Art Parlament Plenum in der VHS Recklinghausen vermittelte Dr. Ute Eickelkamp (Ethnologin Universität Sydney, aufgewachsen in RE-Süd) anschaulich ihre Arbeit mit den Aborigines und dem kulturellen Wandel im Outback von Australien. Dabei geht es um die Erhaltung von Traditionen sowie Förderung von Fertig- und Fähigkeiten, Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Im Ruhrgebiet wurde die einst fischreiche Emscher zum Abwasserkanal und wird aufwändig von der Emschergenossenschaft renaturiert. Dieser Wandel bietet neue Möglichkeiten unter Einbeziehung aller Beteiligten, erste Schritte wurden gemacht.
Wie die Aborigines in Australien bei Problemen gemeinsam an dem Ort über Lösungen und Verbesserungen entscheiden, so ist diese Verfahrensweise auch ein Grundsatz innerhalb der Transition Town Initiative und sollte beim Wandel im Emscherland innerhalb der Grünen Dekade Ruhr 2017 bis 2027 gelebt werden, damit nicht nur "märchenhafte Visionen" zu zitieren sind ...
Autor:Lutz Heinemann aus Recklinghausen |
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