Wo war die wahrnehmbare Stimme der Grünen in Recklinghausen?

Wo war die wahrnehmbare Stimme der Grünen in Recklinghausen?

In dieser Woche war ich total überrascht und verärgert. An der Wolfgang-Borchert- Gesamtschule wurde alter Baumbestand, der seit eh und je das Bild dieser Schule prägte, in null Komma nichts beseitigt und zurück blieb ein Bild des Grauens und der Verwüstung. Nicht nur die Optik wurde beeinträchtigt, sondern das ganze schulische Ambiente erlitt Schaden. Was hat sich die Stadt Recklinghausen dabei gedacht? Es dürfte doch auch dort bekannt sein, dass eine angenehm gestaltete Lernumgebung positive Auswirkungen auf die Lernmotivation der Schüler besitzt. Gilt denn die Baumschutzordnung in Recklinghausen nicht mehr? Vor allem frage ich mich ernsthaft, warum die Grünen in Recklinghausen gegen solche Maßnahmen ihre Stimme nicht erhoben haben. Sind Schulprojekte nicht prestigeträchtig genug? Im Zusammenhang der Umgestaltung des Walls bezüglich des Arcadenbaus haben die Grünen doch vehement und gebetsmühlenartig die Umpflanzung einiger Bäume eingefordert. Schade, dass die Stimme der Grünen nun nicht mehr wahrnehmbar ist! Liegt hier „Allianzdisziplin“ vor oder sind die Grünen schon zu etabliert, um ihre Stimme zum Fortbestand alter Bäume in Recklinghausen zu erheben? Da verwundert es nicht, dass die „Piraten“ ihre Stimmenanteile auf Kosten der Grünen zunehmend steigern können!

Dr. Dr. Joachim Seeger, Recklinghausen-Nord

Autor:

Dr. Dr. Joachim Seeger aus Recklinghausen

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