Vielfalt als Chance für den Kreis: Erstes Integrationstreffen der Verantwortlichen aller zehn Städte

Die Integrationsarbeit in allen zehn Städten des Kreises vernetzen und fördern - das ist das Ziel des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Recklinghausens. Seit letztem Sommer existiert die neue Institution bereits, und seitdem ist viel geschehen.

Landrat Cay Süberkrüb hatte zum ersten Integrationstreffen ins Kreishaus eingeladen, bei dem die Mitarbeiter des XENOS Projektes, des Kommunalen Integrationszentrums, die Integrationsbeauftragten der zehn Städte im Kreis und weitere verantwortliche Akteure ihre gemeinsame Arbeit vertiefen und weiterentwickeln konnten.

Cay Süberkrüb begrüßte die Teilnehmer: „Im Kreis Recklinghausen leben rund 100.000 Menschen mit Migrationsgeschichte. Und nur mit der Beteiligung aller werden wir in unserer Region voran kommen“, sagte der Landrat, „Trotz knapper Kassen muss die Integrationsarbeit weiter fortgesetzt werden. Die Vielfalt der Gesellschaft muss noch mehr in unser aller Blickfeld rücken.“
Bei Fachvorträgen und in Foren zu Themen wie „Herausforderungen und Perspektiven der Integrationsarbeit im Kreis Recklinghausen“ oder „Vielfalt als Chance für die Region“ konnten sich die Teilnehmer informieren und miteinander vernetzen.

Zwischen dem Studieninstitut für kommunale Verwaltung Emscher.Lippe und „Option - Kultur“ wurde ein spezielles Fortbildungsprogramm entwickelt, das Verwaltungsmitarbeiter im Bereich interkultureller Kompetenzen weiterbildet. Auch für die Schulsozialarbeiter im Kreis werden Fortbildungen in diesem Bereich mit Hilfe des Projektes angeboten. Bei den Sicherheitstrainings für die Mitarbeiter des Jobcenters sind die Mitarbeiter des integrationsfördernden Projektes ebenfalls involviert.
Alle Teilnehmer waren sich nach der Veranstaltung einig, dass weitere Integrationstreffen folgen sollen. Der Ansatz des Kommunalen Integrationszentrum, sich miteinander zu vernetzen, den Dialog zwischen allen zehn Städten im Kreis zu fördern und so die Qualität der Integrationsarbeit zu steigern, kam bei den Verantwortlichen im Kreis Recklinghausen sehr gut an.
Zum Hintergrund: Beim derzeit im Kreis Recklinghausen laufenden und vom BMAS und EU geförderten XENOS Projektes „Option - Kultur“ dreht sich alles um das Thema Vielfalt in unserer Gesellschaft.

Das Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, Prozesse in den elf Verwaltungen anzustoßen, die den Umgang mit Vielfalt, den gleichberechtigten Zugang aller Einwohner zu Angeboten und Dienstleistungen und das Erschließen von Potenzialen berücksichtigen und nutzen. Das Projektteam hat den Teilnehmern die bisher erzielten Ergebnisse vorgestellt.

Wie alle Projekte ist auch das XENOS Projekt „Option - Kultur“ zeitlich befristet. Hier kann das Kommunale Integrationszentrum des Kreises, das neu eingerichtet wurde, unterstützen und die über das XENOS Projekt erzielten Ergebnisse verstetigen.

Autor:

Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen

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