Im Schutzprogramm
Unterschriftenaktion für Schwester Mary erfolgreich
Eine erfolgversprechende Resonanz hat das Engagement von 400 Recklinghäuserinnen und Recklinghäusern für Schwester Mary John Mananzan gefunden. Das Stadtkomitee der Katholiken in Recklinghausen hatte im Juli eine Unterschriftenaktion gestartet, es folgte einem Aufruf des katholischen Hilfswerks MISSIO.
Auf den Philippinen war die engagierte Ordensfrau wegen ihres Einsatzes für die Menschenrechte mit dem Tode bedroht worden. Nun erhielt Gustav Peters, Vorsitzender des Stadtkomitees der Katholiken, gute Nachrichten: „Unser Außenministerium hat auf die Unterschriften-Aktion geantwortet und steht in regelmäßigem Kontakt mit Schwester Mary und mit der philippinischen Regierung.“
Zudem seien auch die angeschriebenen Bundestagsabgeordneten aktiv geworden. Oliver Wittke (CDU) habe seinerseits bei der Botschaft der Philippinen interveniert und Frank Schwabe (SPD) habe die Aufnahme von Schwester Mary in ein Schutzprogramm des Bundestages für gefährdete Parlamentarier und Menschenrechtsaktivisten vermittelt. Nun wurde vom Abgeordneten Martin Patzelt eine solche Patenschaft für Benediktinerin Mary übernommen. Peters: „Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Aktion.“
In einem eindrucksvollen persönlichen Grußwort in deutscher Sprache dankt Schwester Mary auf der MISSIO-Homepage und ruft zur Unterstützung aller Menschenrechtsaktivisten auf den Philippinen auf. Ein besonderer Gruß erreichte die Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Kreise auch von der weltweit aktiven Gemeinschaft der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing, der Schwester Mary angehört. Schwester Mechthild Hommel, selbst gebürtige Recklinghäuserin, dankte ausdrücklich und besonders für die Solidarität der Menschen ihrer Heimatstadt.
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