Sommerloch in Recklinghausen!
Sommerloch in Recklinghausen!
Bezug: diverse Berichte zur Zeppelinstraße und zur Situation in Stuckenbusch in der RZ
von: Dr. Dr. Joachim Seeger, RE-Nord
Jetzt hat das Sommerloch die Stadt Recklinghausen voll erfasst. Da ist es müßig, über die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Zeppelinstraße zu debattieren. Thomas Dreyer stellt in seinem Leserbrief heraus, dass die Lärmbelästigung konstant sei, wenn man die Zeppelinstraße mit 70 km/h befahren würde. Das bestreite ich. Außerdem möchte ich die Position von Dieter Salje (Bündnis 90/Die Grünen) in diesem Fall ausdrücklich unterstützen. Salje hat zuverlässige Berechnungen vorgenommen (Facultas Mathematik?), nach denen mit Tempo 70 km/h eine Zeitersparnis von 84 Sekunden zu erzielen sei. Was sagt eigentlich unser Bürgermeister zu der ganzen Diskussion? Man kann nur ein Schweigen aus dem Rathaus vernehmen. Ich unterstelle einmal, dass die Berechnungen von Salje zutreffen; da erscheint es mehr als abwegig, diese Debatte fortzuführen. Ein weiterer Punkt ist die wirre Situation im Ortsteil Stuckenbusch. Da werden interessierte Bürger aufgefordert, ihre Vorstellungen, Gedanken, konstruktiven Ideen in Bürgerwerkstätten auszuarbeiten. Die Anwohner sind bereit sich zu engagieren und einzubringen und viele Stunden ihrer wertvollen Freizeit für das Projekt zu opfern. Anschließend muss man feststellen, dass die Stadtverwaltung die Aktivitäten der Bürger als sinnloses Unterfangen betrachtet. Wird hier ein Sommertheater inszeniert, werter Herr Bürgermeister? Die Enttäuschung steht den Stuckenbuschern natürlich ins Gesicht geschrieben, was aus den Äußerungen von Astrid Höfs deutlich wird. Die Politik in Recklinghausen versteht es immer mehr, den Bürger nicht ernst zu nehmen. Da hilft letztlich auch keine Bagatellisierung der Angelegenheit, hoch geschätzte Frau Bergmaier. Das Sommertheater in diesem Sommerloch verlangt fortgeführt zu werden!
Autor:Dr. Dr. Joachim Seeger aus Recklinghausen |
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