RVR gibt grünes Licht für Bewerbung zur Internationalen Gartenbauausstellung 2027 (IGA)
Emscher-Lippe Region als möglicher Standort geplant
„Der Verbandsausschuss des RVR hat in dieser Woche grünes Licht für die Bewerbung zur Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) gegeben“, erklärt Lothar Hegemann MdL (CDU), der für Recklinghausen im RVR sitzt. „Die Ausrichtung einer Internationalen Gartenbauausstellung kann dabei auch eine große Chance für die Emscher-Lippe Region sein. Die Ausstellung soll im Kern aus fünf großen Projektstandorten, verteilt über das gesamte Ruhrgebiet, bestehen. Die Emscher-Lippe Region ist als ein Großstandort in der Bewerbung vorgesehen“, erläutert Lothar Hegemann, der auch Mitglied des CDU-Fraktionsvorstandes im RVR ist. Inwiefern sich die Region letztendlich genau in die Ausstellung integriert ist dabei noch nicht abschließend geklärt. Erste Planungen sehen vor, unter anderem die Zeche Ewald und die Halde Hoheward im Landschaftspark Hoheward als Standorte aufzunehmen.
„Auf Initiative der CDU wurde beschlossen, dass eine abschließende Entscheidung über die Durchführung erfolgt, wenn Maßnahmen und Kosten nach einer erfolgreichen Bewerbung vorliegen. Wenn die Finanzierung darstellbar ist, steht der Durchführung 2027 nichts entgegen“, so Lothar Hegemann abschließend.
Eine Internationale Gartenbauausstellung findet in Deutschland alle 10 Jahre statt. Interessierte Städte müssen sich nach einem bestimmten Reglement um die Austragung der IGA bewerben. Internationale Gartenbauausstellungen werden von der Bundesrepublik Deutschland beim Bureau International des Expositions (BIE) in Paris beantragt und müssen zudem von der Association Internationale des Producteurs de l’Horticulture (AIPH) genehmigt werden. Die endgültige Entscheidung zur Durchführung trifft das BIE. Die nächste Internationale Gartenbauausstellung findet 2017 in Berlin-Marzahn statt.
Autor:Jonas Löckenhoff aus Essen-Ruhr |
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