Recklinghausen: WG investiert zehn Millionen Euro im Paulusanger
"Ich bin mir ganz sicher, dass das eine gute Adresse in der Stadt wird. Insbesondere freue ich mich, dass unsere eigene Wohnungsgesellschaft auch an diesem tollen Standort öffentlich geförderte Wohnungen realisiert", sagte Bürgermeister Christoph Tesche beim symbolischen Spatenstich ist an der Kemnastraße.
Damit ist der Startschuss für ein weiteres ambitioniertes Projekt der städtischen Wohnungsgesellschaft (WG) gefallen. Das Unternehmen errichtet einen Komplex mit 51 Wohneinheiten, von denen elf öffentlich gefördert sind.
Die Größe der Wohnungen, die allesamt barrierearm sind, liegt zwischen 60 und 99 Quadratmetern. In der Tiefgarage finden 44 Autos Platz, dem Trend zum Fahrrad trägt die WG Rechnung, indem sie 51 Fahrradabstellplätze anbietet. Läuft auf der Baustelle für den Kopfbau im Neubaugebiet Paulusanger alles nach Plan, können die ersten Mieter Ende des nächsten Jahres einziehen.
Für die Planung zeichnet Architekt Ansgar Huster aus Lüdinghausen verantwortlich, mit dem die WG auch an anderer Stelle bereits erfolgreich zusammengearbeitet hat. Das neue Gebäude wird ein Energieeffizienzhaus, das den KfW-Standard 55 erfüllt. Das Dach wird komplett begrünt, außerdem dürfen sich die Mieter auch auf einen mit viel Grün gestalteten Innenhof freuen. Alle Wohnungen sind mit großzügigen Balkonen oder Terrassen ausgestattet. Vier Aufzuganlagen tragen dazu bei, dass die Wohnungen barrierearm und altengerecht sind.
"Wir investieren im Paulusanger weitere zehn Millionen Euro und tragen dazu bei, dass der Wohnungsmarkt in Recklinghausen attraktive Angebote vorhält", betonte der Erste Beigeordnete Georg Möllers, der auch Geschäftsführer der WG ist. In den nächsten vier Jahren will die Gesellschaft in den Neubau und in die Bestandssanierung von rund 400 Wohneinheiten - davon rund 43 Prozent öffentlich gefördert - rund 55 Millionen Euro investieren.
Die WG verfügt aktuell über einen Bestand von 1413 Wohnungen, davon sind 931 (rund zwei Drittel) öffentlich geförderte Wohnungen. "Als einer der großen Akteure am Wohnungsmarkt tragen wir mit unserer Gesellschaft dazu bei, dass es bezahlbaren Wohnraum in der Stadt gibt. Außerdem haben wir aktuell beim Verkauf von städtischen Grundstücken darauf geachtet, dass die Investoren tatsächlich einen nennenswerten Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen realisieren", erklärte Bürgermeister Tesche.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.