Recklinghausen: Stadtbetriebe bieten in Tiefgaragen Ladesäulen für E-Autos an

Mit Vertretern des Aufsichtsrates und der beteiligten Firmen stellte Bürgermeister Christoph Tesche in der Tiefgarage an der Augustinessenstraße die Ladesäule der Stadtbetriebe Recklinghausen vor.  | Foto: Stadt RE
  • Mit Vertretern des Aufsichtsrates und der beteiligten Firmen stellte Bürgermeister Christoph Tesche in der Tiefgarage an der Augustinessenstraße die Ladesäule der Stadtbetriebe Recklinghausen vor.
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Elektroautos sind bekanntlich auf dem Vormarsch. Auf den Trend reagieren auch die Stadtbetriebe Recklinghausen (SBR). Die Tochtergesellschaft der Stadt ist unter anderem für den Betrieb der Tiefgaragen am Europaplatz und der Augustinessenstraße verantwortlich. Und genau dort können Autofahrer ab sofort ihre Fahrzeuge aufladen.
In jeder Tiefgarage stehen zwei Plätze zur Verfügung. „Ich bin mir sicher, über kurz oder lang sind solche Ladestationen eine Selbstverständlichkeit. Die Stadt wird E-Mobilität nach Kräften unterstützen. Die Angebote in den Tiefgaragen der Stadtbetriebe sind ein Beitrag dazu“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche bei der Vorstellung der modernen Technik an der Augustinessenstraße.
Installiert wurde die Ladestation, die über eine Leistung von zweimal 22 KW verfügt, vom Recklinghäuser Unternehmen Elektro Pieper. „Wir haben bereits vor zwei Jahren eine eigene Fachabteilung für das Thema E-Mobilität gegründet und steuern stark auf Expansionskurs. Wir sind auf dem Feld der Vernetzung von Lade- und Infrastruktur aktiv“, sagte Firmenvertreter Jonas Böhm.
In den beiden Tiefgaragen der Stadtbetriebe hat Elektro Pieper mit den Experten der Firma Infotech aus Hochlar eng zusammengearbeitet. Denn bezahlt werden kann der Strom, mit dem der Nutzer sein E-Auto auflädt, ausschließlich mit der Lavreso-App, mit der bereits im gesamten Stadtgebiet bargeldlos Parkgebühren entrichtet werden können.
„Wir sind froh, dass wir Lavreso als Partner an unserer Seite haben. Ansonsten hätten wir allein für die Verwaltung und Abrechnung der Ladestationen jährlich rund 5000 Euro aufwenden müssen“, erläuterte Axel Fritz, Abteilungsleiter des Fachbereichs Ingenieurwesen.

Bezahlen mit der Lavreso-App

Pro entladener Kilowattstunde werden an der Säule in den SBR-Tiefgaragen 36 Cent fällig, die per Smartphone mit der Lavreso-App zu zahlen sind. Wer in der Tiefgarage kein mobiles Netz hat, kann das kostenlose WLAN nutzen. „Mit dem Preis liegen wir in der Skala am unteren Ende. Es gibt auch Ladestationen im Land, da kostet die Kilowattstunde 1,20 Euro“, berichtete Fritz. Je nach Fahrzeug beträgt die Aufladezeit zwischen drei und sechs Stunden. Der Kunde kann in 50-Cent-Schritten sein Ladekontingent vorwählen.
„Auch wenn die Entwicklung ganz sicher nicht am Ende ist, bin ich überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Natürlich hoffen wir, dass die Bürger und Bürgerinnen von den Ladesäulen auch eifrig Gebrauch machen“, sagte Bürgermeister Christoph Tesche.
Infotech-Chef Rainer Hans meldete derweil, dass sich die Lavreso-App immer größerer Beliebtheit erfreut. „Aktuell zählen wir 6000 Installationen. An guten Tagen zahlen über unser System mehr als 200 Kunden ihre Parkgebühren. Die Tendenz ist deutlich steigend. Gerade auf unserem eigenen Parkplatz an der Alten Feuerwache registrieren wir mittlerweile eine sehr gute Auslastung“, sagte der Unternehmer.

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Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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