Politisch abgestimmter Kahlschlag, Recklinghausen stopft Haushaltsloch mit Holz!
Und die Mitarbeiter des KSR geben es auch noch vor laufender Kamera zu!
Statt die Ruinen der Tribünenbauten zu beseitigen, werden genau die Bäume gefällt, die das vorhandene Elend vor den Bewohnern der Hillerheide und Stadt kaschieren. Die Bäume, die Nistplatz für viele unterschiedliche Vogelarten und Schlafplatz für Fledermäuse sind. Die Bäume, die eine Lärmschutz Wand gegen den Krach der Autobahn bilden. Die Bäume, die den Feinstaubeintrag vom Kraftwerksneubau Datteln 4 reduzieren.
Gibt es offiziell Ideen über die zukünftige Verwendung des Geländes? Nein!
Gibt es ein neues Nutzungskonzept für das Gelände? Nein!
Wenn die Bäume ein Sicherheitsrisiko sind, sind die vorhandenen Bauruinen kein Risiko?
Und wer braucht eigentlich den neuen Kindergarten an der Luzie-Greve-Straße? Der ist für die Kinder und Eltern der Hillerheide fußläufig nicht zu erreichen! Der hat eine Randlage, die nicht einmal für die Bewohner der Maybacher Heide akzeptable ist!
Mit anderen Worten, mit dem Holz versucht der Stadtkämmerer Tesche, wie schon so oft vorher erfolglos, das städtische Haushaltsloch zu stopfen. Und auf dem Gelände der Trabrennbahn werden, noch vor der Lokal- und Bürgermeisterwahl, die Grundlagen für eine wie auch immer geartete Nutzung ohne Zustimmung der Bürger geschaffen. Die Grünen haben dieser Tage, gegenüber der Öffentlichkeit, schon verkündet, dass eine schnelle Neupflanzung von Bäumen nicht notwendig ist!
Autor:Michael Krosta aus Recklinghausen |
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