Planungen für das Baugebiet Paulusanger
Das Projekt Paulusanger geht ab sofort in die Vermarktungsphase. An die 550 Privatinteressenten und Investoren haben einen Fragebogen zum Baugebiet erhalten, um Bebauungs- und Wohnwünsche zur realistischen Einschätzung und Berücksichtigung bei der Gestaltung des Vergabeverfahrens abzufragen.
„Wir freuen uns über das große Interesse für die Grundstücke im Paulusanger“, sagt Anja Schönherr, zuständige Projektleiterin beim Fachbereich Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Liegenschaften. „Schon seit 2010 melden sich bei uns Interessenten, die jetzt auch die Fragebögen von uns zugesandt bekommen.“
Bis zum 24. August soll der ausgefüllte Fragebogen an den Fachbereich Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Liegenschaften zurückgeschickt werden.
„Danach werten wir die Wünsche im Hinblick auf ihre realistische Umsetzung aus und werden dem Rat einen Vorschlag für die Vergabemodalitäten unterbreiten“, sagt Axel Tschersich, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Liegenschaften. „Die Interessenten werden natürlich weiterhin über das Procedere informiert.“
Das Baugebiet gliedert sich in zwei unterschiedliche Bereiche. Zum einen in den inneren Bereich für den Bau von individuellen Stadthäusern, die sich um den eigentlichen Anger gruppieren, zum anderen in zwei Grundstücke für die sogenannten Kopfbauten an der Kemnastraße, die aufgrund der festgesetzten Viergeschossigkeit für Geschosswohnungsbau geeignet sind und zugleich den westlichen Eingangsbereich des Paulusangers bilden. „Mit dem Paulusanger wollen wir eine Mischung aus Wohnbebauung und Versorgung des Gebietes durch entsprechende Geschäfte, Restaurants und Cafés erreichen“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Wir wollen das Quartier als Wohnstandort in unmittelbarer Stadtnähe festigen. Und die Nachfrage zeigt, dass wir mit unseren Planungen auf dem richtigen Weg sind.“
Hintergrund
Bereits vor zehn Jahren hat der damalige Bürgermeister Wolfgang Pantförder die Chance gesehen, durch den Abriss der alten Kollegschulen zwischen Kemnastraße und Herner Straße stadtnah Platz für ein Wohn- und Dienstleistungsquartier zu schaffen und den Plan auf den Weg gebracht.
Den nach einer Anwohnerklage erneut auf den Weg gebrachten Bebauungsplanentwurf hat der Rat in seiner Sitzung am 28. April beschlossen. Nähere Informationen zum Bebauungsplan erhalten Sie beim Fachbereich Planen, Umwelt, Bauen im Technischen Rathaus am Westring 51.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, sich noch zu bewerben, gibt es auf www.recklinghausen.de und www.paulusanger.de unter „Aktuelles“.
Autor:Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen |
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