Pantförder tritt schon wieder in ein Fettnäpfchen!

Bürgermeister Pantförder (CDU) tritt in letzter Zeit von einem Fettnäpfchen in das andere. Eine Panne folgt der anderen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Zunächst war es das Winterchaos, dann folgte die fehlende Genehmigung für Umbaumaßnahmen beim Schulbauernhof in Suderwich, dann der unverantwortliche Umgang mit Schülern der Don-Bosco-Schule in Speckhorn, jetzt sind es die Dreharbeiten für den Film "Die Vampirschwestern" auf dem Friedhof in RE-Nord. Als unmittelbarer Anwohner frage ich mich allen Ernstes, wie die Stadt Recklinghausen die Genehmigung für diese Dreharbeiten geben konnte. Ich stimme Herrn Dr. Albrecht Geck voll und ganz zu, dass die Totenruhe durch die Dreharbeiten empfindlich gestört wird. Zwar liegen keine Angehörigen von mir persönlich auf diesem Friedhof, aber ich kann den Betroffenen nur anraten, die Genehmigung durch die Stadt Recklinghausen juristisch überprüfen zu lassen. Die Stadt hätte besser daran getan, den Respekt vor den Verstorbenen zu bewahren, so wie Herr Dr. Geck es formuliert. Es gibt sicherlich genug theologische, moralische und rechtliche Gesichtspunkte, die hier außer Acht gelassen worden sind. Die Stadt lässt das nötige Maß an Sensibilität vermissen. Möchte Pantförder gar ein vorgezogenes "Halloween-Szenarium" kreieren, um dadurch die Attraktivität und den Bekanntheitsgrad der Stadt Recklinghausen zu steigern? Da gibt es doch beileibe andere Möglichkeiten, Herr Bürgermeister! Abschließend möchte ich nicht versäumen, auf die gravierenden Verkehrsbeeinträchtigungen "dieser Aktion" für die Anwohner hinzuweisen. Der Beisinger Weg ist zeitweise gesperrt, so dass aufwendige Umfahrten nötig werden. Besonders ärgerlich ist aber, dass der Fahrradweg gänzlich durch Fahrzeuge des Drehteams versperrt wird, so dass meine Kinder gezwungen werden, mit ihren Fahrrädern die "unsichere" Straße zu benutzen. Ich hoffe, dass sich Frank Cerny (SPD) dieses Themas annimmt, um zukünftig solche Unzulänglichkeiten zu vermeiden!
Der "unzufriedene Bürger" Dr. Dr. Joachim Seeger aus Recklinghausen