Leiden die Grünen unter Realitätsverlust?

Leiden die Grünen unter Realitätsverlust?

von: Dr. Dr. Joachim Seeger, RE-Nord

Es ist nicht verwunderlich, dass sich die Grünen in der Wählergunst im Abwärtstrend befinden. Ich denke, sie haben den Zenit überschritten und leiden unter desolatem Realitätsverlust. Ein Beispiel dafür ist die Haltung von Holger Freitag im Zusammenhang der Diskussion mit dem Umgang von 15 Schwalbenpärchen auf der Trabrennbahn in Recklinghausen. Da wird mit dem Argument, man müsse um jeden Preis den Artenschutz gewährleisten, die Ansiedlung von Gewerbebetrieben im Bereich der ehemaligen Stallungen auf der Hillerheide blockiert. Brauchen wir denn keine neuen Arbeitsplätze in Recklinghausen, wo doch gerade der Verlust von Arbeitsplätzen in einer anderen Branche droht? Ökologie versus Ökonomie – unter ethischem Aspekt muss man sich für die utilitaristische Position entscheiden. Die Berücksichtigung ökonomischer Gesichtspunkte trägt zum Nutzen der Bürger in Recklinghausen bei. Je mehr Menschen durch eine Handlung glücklich werden, desto besser ist die Handlung. Hätten sich die Grünen in Recklinghausen besser informiert, so wären sie in der Lage gewesen, eine pragmatische Lösung anzubieten- beispielsweise das Aufstellen von Schwalbenhäusern bzw. Schwalbenlaternen. Der NABU bietet zahlreiche Anregungen diesbezüglich an. Den Grünen in Recklinghausen geht es offensichtlich nur darum, ihre antiquierte Ideologie durchzusetzen, um verlorenes Terrain zurückzuerobern. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, hoch geschätzter Herr Freitag!

Autor:

Dr. Dr. Joachim Seeger aus Recklinghausen

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