Leerstandsmamagement in der "guten Stube"
Leerstände verringern die Wohn- und Aufenthaltsqualität in einer Stadt. Damit die Stadt Recklinghausen weiterhin eine beliebte und attraktive Einkaufsstadt bleibt, hat sich die Wirtschaftsförderung das Leerstandsmanagement als dauerhafte Aufgabe auf die Fahnen geschrieben.
Nun wurde ein Modell vorgestellt, wie Eigentümer mit einer zwischenzeitlich leer stehenden Immobilie umgehen können. „Natürlich bleibt es das erste Ziel, dass eine leer stehende Immobilie so schnell wie möglich wieder genutzt wird“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Wenn das aber – aus welchen Gründen auch immer – nicht so schnell geht, können Eigentümer mit diesen Folien zumindest dafür sorgen, dass das Erscheinungsbild der Altstadt wertig bleibt und es keine unattraktiven Schaufenster gibt.“
An der Schaumburgstraße 1 sind am Donnerstag drei Folien auf die Schaufenster einer Immobilie der städtischen Wohnungsgesellschaft aufgebracht worden. Mit dabei waren neben dem Bürgermeister auch Beigeordneter Ekkehard Grunwald und Vertreter der Wirtschaftsförderung. Entworfen wurden die Folien von der Agentur „Die Anders Macher“. Sie zeigen Motive aus der Altstadt, lassen aber auch Platz für Werbung. „Ob mit dieser Agentur oder einer anderen: Jetzt erwarte ich aber auch, dass viele Eigentümer mit einem längeren Leerstand diesem Beispiel folgen“, sagt Tesche. „Die Stadt hat mit dieser Idee den ersten Aufschlag gemacht, nun können auch alle Eigentümer dazu beitragen, dass sich Bürger, Besucher und Touristen in unserer schönen Altstadt Recklinghausen – der Guten Stube – wohlfühlen und gerne wiederkommen.“
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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