Am Hellbach fallen Bäume
Grüne kümmern sich zu wenig um Umwelt!
Grüne kümmern sich zu wenig um Umwelt!
Bezug: Am Hellbach fallen Bäume, RZ vom 12.11.2018
von: Dr. Dr. Joachim Seeger, RE-Nord
Die Grünen in Recklinghausen müssten doch aufhorchen, wenn die Emschergenossenschaft Bäume und Sträucher am Hellbach roden ließ, um die Renaturierung des Ufers vorzubereiten. Hier werden doch grüne Vorstellungen bis ins Mark getroffen. Sind die Grünen mittlerweile so sehr mit anderen Themen beschäftigt, dass der Schutz der Umwelt in den Hintergrund tritt? Man will ja schließlich die taumelnden Volksparteien beerben und das Ziel erreichen, führende Kraft der linken Mitte zu werden, wie Parteichef Robert Habeck betont. Offensichtlich ist es dafür notwendig, grüne Kernthemen (Ökologie und Umwelt) zu vernachlässigen. Die Grünen, einst kommunistische Ewigstudenten und gelangweilte Steineschmeißer, traten in der Vergangenheit stets unangepasst provokativ auf. Später mutierten die Grünen zur Verbotspartei und Spaßbremse mit oberlehrerhaftem Verhalten und arroganter Haltung. Heute stehen zwei selbstbewusste Akteure, Robert Habeck und Annalena Baerbock, auf der politischen Bühne. Sie haben mit den durchgeknallten Fundis von früher gar nichts mehr gemeinsam. Die heutigen Grünen können mit den Themen Klima und Umwelt (Plastik an den Stränden, Dürre, Hitze, etc.) punkten. Umweltthemen sind populär und man ist der Überzeugung, dass die Grünen als einzige Partei sich wirklich ernsthaft damit beschäftigen. Daher bin ich erstaunt, dass die Grünen in Recklinghausen so wenig Interesse an der Umgestaltung des Hellbachufers bekunden. Die Anwohner beobachten die Arbeiten mit Argwohn und Skepsis. Bei diesen Mitbürgern werden die Grünen in Recklinghausen zukünftig nicht mehr punkten können!
Autor:Dr. Dr. Joachim Seeger aus Recklinghausen |
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