Durchbruch für Arcaden
Die Friedenspfeife ist gestopft, schon bald könnte sie entzündet werden. In einem Brief an Bürgermeister Pantförder hat der Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen, Frank Baranowski, deutliche Signale ausgesandt, dass eine außergerichtliche Einigung in Sachen Recklinghäuser Arcaden unmittelbar bevorstehen könnte. „Als Zeichen und zur Wahrung des guten nachbarschaftlichen Verhältnisses zwischen unseren Städten“ teilte er mit, dass, vorausgesetzt der Rat der Stadt Gelsenkirchen stimme zu, der von Recklinghausen ausgearbeitete Kompromissvorschlag akzeptiert werde. Dieser sieht vor, dass die Verkaufsfläche der Arcaden von 29.700 auf 27.700 Quadratmeter reduziert wird. Von dieser reduzierten Fläche entfallen 1.200 Quadratmeter auf den Textilbereich. Neben diesen beiden zentralen Punkten müssen - auch in Abstimmung mit dem Projektentwikler mfi - nun noch einige Details geklärt werden, dann stehe einer Einigung nichts mehr im Wege, so Bürgermeister Pantförder. „Das ist eine sehr gute Grundlage, eine Einigung zu erzielen. Ich empfinde es schon so, dass hier der Durchbruch erzielt wurde.“
Sollte die Stadt Gelsenkirchen tatsächlich die anhängige Klage gegen die Arcaden zurückziehen, könnte ein Baubeginn im Herbst 2011 erfolgen. Bei Einhaltung eines straffen Fahrplans würde dies bedeuten, dass die Arcaden unter Umständen zum Weihnachtsgeschäft 2013 eröffnet würden, so der 1. Beigeordnete und Kämmerer Christoph Tesche, der maßgeblich die Verhandlungen über einen Kompromiss mit der Stadt Gelsenkirchen geführt hat.
Autor:Björn Büttner aus Herne |
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