Kinderarmut in Recklinghausen
Die Linke wirkt enttäuschend!
Die Linke wirkt enttäuschend!
Bezug: Bericht in der RZ vom 17.11.18 über Absage der Tagung zur Kinderarmut
von: Dr. Dr. Joachim Seeger, RE-Nord
Die Tatsache als solche, dass Teile unserer Stadt von gravierender Kinderarmut geprägt sind, ist schon skandalös. Da werden Terminplanungen und Beratungen über die Verabschiedung des Haushalts der Stadt in den Fokus des Interesses gerückt und eigentlich zentrale Themen vernachlässigt. Einige Politiker scheinen die bittere Realität in der Südstadt ausblenden zu wollen, weil man offensichtlich zu wenig Lösungsmöglichkeiten besitzt, um diese eklatanten Missstände zu beseitigen. Die Kinder sind vor allem die Leidtragenden, denen dadurch wichtige Chancen vorenthalten werden. Ich bin vor allem über die Linkspartei enttäuscht, verehrter Herr Burmeister, denn die Beseitigung der Kinderarmut ist doch ein zentrales Thema der Linkspartei. Sie argumentieren mit zeitlichen Verpflichtungen, die von berufstätigen Kommunalpolitikern kaum einzurichten seien. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! In anderen Kommunen setzt sich die Linke vehement und deutlich für die Beseitigung der Kinderarmut ein. In Recklinghausen scheint das nur ein Randthema zu sein, da das politische Interesse offensichtlich gering ist. Mit Verlaub, Herr Burmeister, für für Fachtagungen im Rathaus bekommt man als Ratsvertreter doch sicherlich Sonderurlaub vom Arbeitgeber. Es ist alles somit eine Frage der politischen Priorität! Das Wohl der Kinder sollte ein zentraler Punkt der politischen Aktivitäten sein!
Autor:Dr. Dr. Joachim Seeger aus Recklinghausen |
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