Das Märzgefallenen-Denkmal in Recklinghausen-Süd erhalten!
Recklinghäuser Märzgefallenen-Denkmäler historisch und kulturell bedeutsam
Neues Buch: Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920 - Gräber
und Denkmäler zwischen Rhein und Weser erzählen Geschichte
Die historischen Recklinghäuser Gedenksteine, die an die gefallenen und von der Reichswehr ermordeten Arbeiter von 1920 erinnern, haben jetzt auch Eingang in ein neues Buch zum Thema Kapp-Putsch und Märzrevolution in NRW gefunden. In Recklinghausen gibt es sowohl auf dem Friedhof an der Haltener Straße, als auch in Recklinghausen Süd Märzgefallenen-Denkmäler. Im Landkreis Recklinghausen sind in Gladbeck, Gladbeck-Brauck, Haltern, Hamm-Bossendorf, Waltrop und Datteln weitere derartige Erinnerungszeichen zu finden. „Die Dichte der heute noch vorhandenen Märzgefallenen Denkmäler ist in keiner Region so groß wie in Recklinghausen“, sagt der Buchautor Günter Gleising.
Vor diesem Hintergrund hat die Frage der Erhaltung der Denkmäler eine besondere kultur-historische Bedeutung. Deshalb spricht sich Günter Gleising auch für den Erhalt des historischen Denkmals auf dem Kommunalfriedhof in Recklinghausen-Süd ein. Dies auch weil dessen Gestaltung in Form eines Obelisken in NRW einzigartig ist.
Insgesamt beleuchtet das Buch die spontanen Reaktionen zur Abwehr des Kapp-Lüttwitz-Putsches und die Fortführung des Kampfes, der zur Märzrevolution 1920 wurde, aus der lokalen und regionalen Erforschung für das Rheinisch-Westfälische Industriegebiet, dem heutigen Land Nordrhein-Westfalen. In einem Kapitel werden auch die historischen Ereignisse in Recklinghausen und dem gesamten Landkreis Recklinghausen ausführlich dargestellt.
Günter Gleising, Mitarbeit Anke Pfromm: Kapp-Putsch und Märzrevolution 1920 (II)
Ereignisse und steinerne Zeugen - Gräber und Denkmäler zwischen Rhein und Weser erzählen Geschichte.
536 Seiten, zahlreiche Dokumente und Fotos, RuhrEcho-Verlag, ISBN: 978-3-931999-16-2,24,00 Euro
Autor:Günter Gleising aus Bochum |
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