Arbeiten am Kuniberg-Berufskolleg laufen gut
Die Arbeiten am Kuniberg-Berufskolleg liegen bislang im vorgegebenen Rahmen. Landrat Cay Süberkrüb machte sich vor Ort ein Bild von dem Fortschritt der Arbeiten.
„Das Signal von allen Beteiligten, dass sowohl die Abläufe reibungslos laufen als auch die Zusammenarbeit zwischen Schule, Verwaltung und ausführenden Unternehmen, ist für mich sehr wichtig“, sagt der Landrat.
Im Oktober 2012 haben die Sanierungsarbeiten an dem Berufskolleg in Recklinghausen begonnen, im Oktober 2013 soll die Maßnahme abgeschlossen werden. Bislang deutet alles darauf hin, dass der vorgegebene Rahmen finanziell und zeitlich eingehalten wird. Der späte Wintereinbruch sorgte dafür, dass die Sanierungsarbeiten am undichten Dach noch vor dem Winter abgeschlossen werden konnten. Bereits vor Schuljahresbeginn hatten Fachfirmen die Arbeiten durchgeführt, die viel Lärm verursachen, damit der Unterricht möglichst wenig gestört wird. Auch die Schadstoffe, die in Fugen, Fensterbänken und Mineralwollauflagen festgestellt wurden, sind in den Ferien beseitigt worden.
Im Moment werden Raum für Raum die Fenster erneuert. Anschließend werden auch die beiden Glaswände im Foyerbereich erneuert und versetzt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Unterstellmöglichkeiten von außen nicht genutzt werden. Durch das Versetzen entsteht innen mehr Platz und der Zugang zu den Schülertoiletten ist künftig im Gebäude. Zuletzt bekommt die Fassade ihre neue Verkleidung. In einem gemeinschaftlichen Beschluss wurde eine Variante aus zwei Grautönen und einem tiefen Rotton gewählt. „Wir sind ein kaufmännisches Berufskolleg, das soll man auch erkennen. Die Farbtöne passen zusammen.
Im oberen Bereich wird das Grau etwas heller sein. Das steht für die Offenheit, die wir uns auf die Fahnen geschrieben haben“, sagt Schulleiter Dr. Walter Schulte. Dazu passend werde es ein Bannersystem geben, das auf Veranstaltungen und Angebote des Berufskollegs hinweist.
Insgesamt werden im Rahmen dieser Maßnahme 2.300 Quadratmeter Dach und 7.000 Quadratmeter Fassade saniert. Der Primärbedarf an Energie wird mit der Sanierung um ca. 50 Prozent reduziert, so dass das Gebäude künftig auf dem Standard eines Neubaus sein wird. Im Zuge der Sanierung werden auch die Brandschutz-Türen und die Be- und Entwässerung erneuert.
„Der Baufortschritt ist gut zu sehen. Das ist ein schönes und wichtiges Zeichen nach innen wie nach außen. Ich bin froh, dass Verwaltung und Politik diese wichtige Sanierung auf den Weg gebracht haben und dass die Arbeiten reibungslos funktionieren. Allen Beteiligten möchte ich deshalb meinen Dank aussprechen, dass sie gemeinsam dafür sorgen, dass Schulalltag und Sanierungsarbeiten parallel stattfinden können“, sagt der Landrat.
Er freut sich auch für die Unternehmer im Kreis Recklinghausen: Drei Viertel der Leistungen sind bereits vergeben, und obwohl die meisten davon europaweit ausgeschrieben werden mussten, sind rund 60 Prozent an Unternehmen aus dem Kreis vergeben worden.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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