Vögel füttern - von Oktober-März
Heek-Münsterland
Ist eine Winterfütterung notwendig oder nicht?
Selbst bei den Experten geht die Meinung auseinander.
Aus meiner Sicht ein klares JA zur Winterfütterung.
Wenn das richtige Futter angeboten wird stellt es einen kleinen Ersatz für natürliche Quellen, die heute leider verschwunden oder selten geworden sind.
Dass von Futterstellen Krankheitserreger übertragen werden, dies ist bisher nicht wissenschaftlich belegt. Aber bitte immer sauber halten.
Die Fütterung im Winter nicht unterbrechen Oktober-März.
Bei langen Frostperioden entsteht auch Wasserknappheit insoweit kein Schnee liegt, also Tränken aufhängen oder flache Schalen (bis zu 5 cm tiefe) aufstellen und regelmäßig reinigen.
Welches Futter sollte man nehmen: Fett-, Nuss- und Körnerfutter stehen hoch im Kurs (z.B. Rotkehlchen, Kleiber, Meisen) aber auch Insektenfutter (Zaunkönig) und Obst (Wacholderdrossel und Amsel).
Wichtig: Nur ungewürzte Fette verwenden, nur ungesalzenes, keine Brot oder Speisereste füttern.
Wer einmal mit der Fütterung begonnen hat, auch durchfüttern, auch wenn einmal kurzzeitig warme Tage sind.
Vorsicht: Futter, das sie 2009 oder früher gekauft haben, sollte nicht mehr ausgebracht werden. Grund: dieses Futter kann Samen der allergieauslösenden, aus Amerika eingeschleppten Beifußambrosie enthalten. Ab 1.1.2012 ist der Handel mit Vogelfutter, das Samen mit Beifußambrosie enthält verboten.
Die Vogelfütterung leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Naturerlebnis.
Autor:Uwe Gellrich aus Recklinghausen |
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