Schneeimpressionen / 11. Dezember 2012/ Recklinghausen-Suderwich
Im Winter nehme ich Deine Hand.
So laufen wir über Eis und Schnee.
So kalt es ist, so eisig der Wind!
Ich halte Dich fest, so fest, so sicher!
Gemeinsam suchen wir das grüne Land,
bis ich es endlich wiederseh´!
So wie die blauen Tage einst vergangen sind!
Die Liebe, die Liebe, sie wache umso herrlicher!
(nifri)
Der erste Tag, an dem es ein wenig verschneit aussieht. Winterlich, die Luft ist klar und die Sonne strahlt nieder! So lass ich das Auto für die kleinen Alltagstouren um die Ecke erst einmal stehen und begebe mich zu Fuß in die Ortschaften der Geschäfte! Ein schönes Gefühl den Winter zu sehen, zu spüren und in die triefroten Nasen der anderen Menschen zu schauen. Manche blicken starr zu Boden. Die Kälte ist ihnen anzusehen. Andere scheinen sich über die Schneepracht zu freuen. Ich habe meine Kamera, wie zumeist, mit und versuche ein paar "weiße" Eindrücke zu ergattern. Eine alte Dame spricht mich an:" Hallo! Was fotografieren Sie denn da?". Sie kommt neugierig näher und sucht "mein Motiv"! Ich schenke ihr ein Lächeln und erzähle ihr, dass ich gerade unzählige Motive "sehe" und zeige ihr ein paar der Fotos, die ich bereits gemacht habe und die im Display sind. Sie scheint sehr angetan und redet weiter:" Es ist schön, dass es noch Menschen gibt, die ein Auge für so etwas haben! Viele rennen doch nur noch durch den Alltag und tragen Wünsche mit sich und sind unzufrieden, wenn sie unerfüllt bleiben!"
Die alte Dame hat sicher recht, aber ich kenne doch einige Menschen, die ihre Augen noch für den Augenblick oder jenen einzigartigen, schönen Moment besitzen! Menschen, die hinsehen und lächeln! Menschen, die stehenbleiben!
Menschen, die andere beachten! So wie die alte Dame!
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