Warum Titus sterben musste
Recklinghausen: Tierpark-Besucher haben Ziegenbock gefüttert
Das neue Jahr ist noch nicht alt und schon muss der Tierpark Recklinghausen eine traurige Nachricht verkünden. Der Ziegenbock Titus ist gestorben. Grund dafür ist, dass Besucher etwas Falsches gefüttert haben.
"Wir möchten noch einmal an alle Bürgerinnen und Bürger appellieren, das Fütterungsverbot zu respektieren", sagt Tierparkleiter Stefan Klinger. Essen, das eigentlich für Menschen bestimmt ist, kann bei Tieren wie im Fall Titus großen Schaden anrichten.
Titus war erst zweieinhalb Jahre alt, zwei davon lebte er ihm Tierpark Recklinghausen. Dabei können Ziegenböcke durchaus ein Alter von 15 Jahren erreichen. "Wir sind sehr traurig über den Vorfall", ergänzt Klinger.
Titus gehörte zudem zu der seltenen Rasse der Girgentana-Ziegen. Der Tierpark hatte es sich als Mitglied der Gesellschaft für internationale Nutztierrassen-Vielfalt in Deutschland e.V. (GENUVI) zur Aufgabe gemacht, diese zu erhalten und fortzuführen. Titus war ein junger Bock, der für die nächsten Jahre als rassetypisches Zuchttier herangezogen werden sollte.
Die Besucherinnen und Besucher haben derweil jederzeit die Möglichkeit, die Fütterungen im Tierpark zu beobachten und Fragen, die sie haben, an die Mitarbeitenden zu stellen. Vermutungen darüber, was Titus Falsches gefressen hat, können nicht mit Sicherheit getroffen werden. Klar ist nur, dass es für den Bock giftig war.
Tierpark
Weitere Informationen rund um den Tierpark sind unter www.recklinghausen.de/tierpark zu finden.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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