Meisen sollen in Recklinghausen Larven von Eichenprozessionsspinner fressen
KSR hängen 100 Nistkästen auf
Die Stadt Recklinghausen sagt dem Eichenprozessionsspinner, dem kleinen haarigen Raupentierchen, das im Frühjahr und Sommer regelmäßig für unangenehme Unruhe sorgt, den Kampf an, weshalb die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) im Laufe der Woche insgesamt 100 Nistkästen für Meisen im Stadtgebiet aufhängen.
Noch schlummern sie, doch es dauert nicht mehr lange, dann schlüpfen je nach Witterung im April die ersten Raupen des Nachtfalters.
Natürliche Unterstützung durch Vögel
„Wir setzen auf natürliche Unterstützung durch Vögel, um das Problem einzudämmen. In den frühen Larvenstadien sind die Brennhaare noch nicht ausbildet und die Tierchen bieten ein gefundenes Fressen für Meisen“, erklärt Stefan Frackowiak, Bereichsleiter Grün bei den KSR. Kritisch wird es Ende Mai bis Anfang Juli, wenn die Raupen Brennhaare entwickelt haben, die unkontrolliert durch die Luft fliegen.
Allergische Reaktionen durch Brennhaare
Diese können allergische Reaktionen hervorrufen. Priorität haben bei der Schädlingsbekämpfung Orte, an denen sich verstärkt Menschen aufhalten sowie an stark frequentierten Orten.
Ökologische Bekämpfungsmaßnahme
So werden 80 Kästen im Rahmen der ökologischen Bekämpfungsmaßnahme auf Schulen, Kindergärten und Freibädern verteilt, die restlichen 20 finden sich an Friedhöfen.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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