Kreisbauhof bekämpft Eichenprozessionsspinner
Etwa 300 Eichen werden im Kreis Recklinghausen vorsorglich eingesprüht
Da die Raupen des Eichenprozessionsspinners in den letzten Sommern für viel Ärger gesorgt haben, geht der Kreis Recklinghausen, um dem in diesem Jahr entgegen zu wirken, vorbeugend gegen den Schädling vor und besprüht zwischen Mittwoch, 22. April, und Freitag, 24. April, rund 300 Eichen an Kreisstraßen.
Die Einsatzorte sind die Lembecker Straße/Lippramsdorfer Straße (K55) und der Neue Kamp (K22) in Haltern am See, die Bestener Straße (K24) in Dorsten, An der Wienbecke (K41) in Dorsten und die Recklinghäuser Straße (K36) in Herten.
"Die Eichen bekommen aktuell die ersten Blätter, deshalb ist der Zeitpunkt zum Besprühen der Eichen jetzt genau richtig", erklärt Mark Preuten, Leiter des Bauhofs.
Turbinenspritze sprüht zielgenau auf Blätter
Zum Besprühen wird eine sogenannte Turbinenspritze verwendet, die das Biozid zielgenau auf die Blätter sprüht. Das Biozid mit Margosa-Extrakt wird aus den Samen des tropischen Neembaumes gewonnen und sorgt dafür, dass die Raupen der Eichenprozessionsspinner, die aktuell schlüpfen, im Sommer keine Brennhaare ausbilden. "Es ist für den Menschen und andere Lebewesen ungefährlich und schont außerdem Bienen und andere Nützlinge", so Preuten.
Bereits im Januar hatte der Bauhof zudem Nistkästen an 100 Kreisbäumen angebracht, damit Meise und Co. ebenfalls den Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner aufnehmen.
Autor:Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen |
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