Auf dem Weg ins Krankenhaus
Rettungswagen muss für Geburt stoppen
Der Montagmorgen, 13. Januar, nahm für die Besatzung eines Rettungswagens der Feuerwehr Recklinghausen eine überraschende Wendung. Kurzerhand wurden die Rettungs- und Notfallsanitäter Iris Erckens, Marlin Grotensohn und Viktor Schulz zu Geburtshelfer.
Um 8.10 Uhr wurde die Feuerwache Recklinghausen angerufen. Zu diesem Zeitpunkt war die Lage noch entspannt. Doch noch während der kurzen Fahrt ins Krankenhaus musste der Rettungswagen anhalten, da es das Baby der schwangeren Frau wohl doch recht eilig hatte. Um 8.35 Uhr erblickte dann ein kleines Mädchen das Licht der Welt.
„Die Geburt im Rettungswagen – ein nicht alltäglicher Ort für ein solches Ereignis – verlief komplikationslos“, berichtet Christian Schell, Pressesprecher der Feuerwehr Recklinghausen. Der unterwegs gerufene Notarzt konnte umkehren und die die geplante Fahrt in den Kreißsaal zur weiteren Geburtsnachsorge fortgesetzt werden.
Die Mutter dankte Marlin Grotensohn, Viktor Schulz und Iris Erckens für ihren Einsatz. Letztere macht derzeit noch ihre Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Es war bereits die dritte Geburt der jungen Frau, die ihr wohl besonders in Erinnerung bleiben wird.
Bereits in der umfangreichen Ausbildung erlernen Rettungs- und Notfallsanitäter die Handhabung von Geburten und Geburtsnotfällen. „Tatsächlich sind Geburten im Rettungswagen aber eher seltene und auch für die dort eingesetzten Kolleginnen und Kollegen herausfordernde, aber trotzdem schöne Ereignisse“, sagt Christian Schell.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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