Zuwendungsbescheid für „Kunstmeile Recklinghausen“
Der Grundstein für eine künftige Kunstmeile in Recklinghausen ist gelegt, so vermeldet das Presseamt: Die Bezirksregierung hat der Stadtverwaltung Recklinghausen den Zuwendungsbescheid geschickt. Das Land übernimmt damit 90 Prozent der Kosten für den Umbau der stillgelegten Zechenbahntrasse zu einem Fuß- und Radweg zwischen der Kurt-Schumacher-Allee und der Hubertusstraße sowie für die Anlegung der Kunstmeile vom Hellbach bis zur Friedrich-Ebert-Straße auf der vorhandenen Trasse. Die Entfernung vom Hellbach bis zur Friedrich-Ebert-Straße beträgt genau eine Meile.
Die Kosten insgesamt belaufen sich auf 506.900 Euro, demnach muss nun die Stadt noch 50.690 Euro aus eigenen Mitteln aufbringen. Bürgermeister Wolfgang Pantförder und Kulturdezernentin Genia Nölle werden sich nun bemühen, die eine Hälfte der benötigten Eigenmittel im Rahmen der Etatberatungen in den Haushalt einzubringen und die andere Hälfte mit Hilfe von Sponsoren aufzubringen. „Die Sponsorengelder würden wir dann vornehmlich für die zu installierenden Kunstobjekte nutzen“, sagt Nölle.
Von der Gesamtsumme sollen 288.900 Euro für den Ausbau von Rad- und Fußweg sowie 218.000 Euro für die künstlerische Gestaltung verwendet werden. Die 90-prozentige Förderung besteht aus Mitteln des Landes NRW, dem Ökologieprogramm Emscher-Lippe sowie aus dem NRW-Ziel 2 Programm.
„Das ist eine gute Nachricht für die Stadt“, sagt Bürgermeister Wolfgang Pantförder. „Die Verlängerung des Radweges stellt eine wichtige Fortführung der West-Ost-Verbindung quer durch das Recklinghäuser Stadtgebiet dar.“ Der Radweg von der Rietstraße bis zur Herner Straße sei schon hergestellt und bedürfe noch der weiteren Verlängerung. „An der westlichen Stadtgrenze zu Herten bekommen wir jetzt auch den Lückenschluss zur geplanten Zechenbahntrasse Hoheward-Westerholt hin, die Bestandteil des regionalen Radwegenetzes des RVR ist.“
Die geplante Maßnahme ist zudem ein wichtiger Bestandteil der Gesamtmaßnahme „Förderung des Radverkehrs“, die im Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011, Teilplan Nord, zur Verbesserung der Luftqualität festgelegt worden ist. Die Bezirksregierung Münster hat den Plan aufgestellt.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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