Literaturtage Recklinghausen beginnen am 25. September
Zukunft ist Herkunft
Unter dem Motto "Zukunft ist Herkunft" finden vom 25. September bis 10. Oktober die Literaturtage Recklinghausen statt. Die Literaturtage setzen sich sowohl mit Sehnsuchtsorten als auch dem echten Leben und der Geschichte im Quartier auseinander. Sie möchten Impulse setzen für eine zukünftige Entwicklung in Richtung einer klimafreundlichen und offenen Stadt.
Die Reihe "HeimatVest" rückt vor Ort lebende Künstler und besondere Orte in den Fokus. Mit dabei sind Christine Sommer und Martin Brambach, Gabriele Droste, Michael van Ahlen und weitere bekannte Gesichter.
"Taubenkasper"
Das Schauspieler-Ehepaar Christine Sommer und Martin Brambach liest in der Halle König-Ludwig 1 /2 aus Adam Seides "Taubenkasper". Seides großes Recklinghäuser Vorbild für den Taubenkasper war das Hochlarmarker Lesebuch. Die ausgewählten Geschichten liefern authentische Momentaufnahmen vom Leben in einer Zechenkolonie.
Aus Seides Vorbild, dem Hochlarmarker Lesebuch, lesen wiederum Wichart von Roëll und seine Ehefrau Anne Althoff-von Roëll im Trainingsbergwerk Recklinghausen.
"Kohle war nicht alles"
"Kohle war nicht alles" ist ein Buch mit Geschichten zur Geschichte des Recklinghäuser Stadtteils Hochlarmark. Die beiden Recklinghäuser rufen das Bergarbeitermilieu in bildliche Erinnerung.
Die gebürtige Recklinghäuserin Sabine Bode, Gag-Autorin unter anderem von Harald Schmidt, widmet sich in ihrem aktuellen Buch dem Älterwerden mit ihrem typischen Trocken-Humor aus dem Pott. In bester Aufsteh-Komik-Manier bietet Sabine Bode eine vergnügliche Lesung in der Tanzschule La Danza.
In der Sternwarte unterhalten Gabriele Droste als Erzählerin und die beiden Jazzmusiker Lennart Allkemper und Ingo Marmulla mit einem Märchen für Erwachsene.
"Erwin mit der Tröte"
"Erwin mit der Tröte" ist ein Märchen voller Anspielungen auf das wirkliche Leben.
Der vielseitig talentierte Volker Kriegel konnte als Jazzkomponist, Kritiker, Erzähler, Übersetzer und Zeichner bis heute eine große Fangemeinde gewinnen.
Michael van Ahlen liest im Zeichensaal des Gymnasiums Petrinum aus den 1950 erschienenen "Memoiren eines mittelmäßigen Schülers" von Alexander Spoerl. Neben Auszügen aus diesem Buch gibt es auch einige Anekdoten aus dem alltäglichen Schulleben des Petrinums aus vergangenen Zeiten zu hören, dazu einen unverfälschten Blick in den berüchtigten Karzer, in den damals unliebsame Schüler gesperrt wurden.
"Schreibblockade"
Das Wörtchen "Schreibblockade" wurde für den Gelegenheitskünstler Ulle Bowski erst zum Begleiter, dann zum Programm. In seiner speziellen Art und Weise hält Bowski gesellschaftliche Strömungen fest und macht sie dadurch für viele Menschen erfahrbar und verständlich. Darin spiegelt sich zugleich Ulle Bowskis wichtigster Charakterzug wider: seine Empathie.
Karten
- Der Vorverkauf läuft. Bei einigen Veranstaltungen ist eine Voranmeldung notwendig.
- Alle Informationen zum Programm und zum Vorverkauf unter www.literaturtage-recklinghausen.de.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.