Wolverine: Der Weg des Kriegers
Der Mann mit den Krallen und der gequälten Seele ist zurück. "Wolverine: Der Weg des Kriegers" mit Hugh Jackman ist durchaus sehenswert. Mit ein paar wenigen Abstrichen.
Wenn es den Mutanten mit dem meisten Sex Appeal der X-Men-Reihe in seinem neuen Solo nach Japan verschlägt, muss man ihm nicht zwangsläufig ein japanisches Schwert in die Hand drücken. Die 3D-Fasung war auch eher nnötig.
Aber sonst: Coole Sprüche, eine ansprechende Optik und die Tatsache, dass Logan endlich den Geist seiner toten Liebsten dahin schickt, wo er hingehört, machen den Film mehr als rund. Schön trashig ist "Wolverine", Popcorn-Kino.
Ein paar Sidekicks wie die junge Kämpferin mit der rot gefäbrten Mähne (Rila Fukushima) sind eine gelungene Bereicherung.
Einiges ist, wenn man alt genug ist, um die Anspielungen zu verstehen, wunderbar. Beispielsweise, dass der Barbar aus dem Westen ("Höhlenmensch" nennt ihn die Enkelin seines todkranken Freundes Yashida) erstmal in die Wanne muss. Auch dass er sich in die zarte Mariko verliebt und ihren Erziehungsversuchen beugt, sind feine-kleine Verweise auf einen TV-Superhit der 80er Jahren, "Shogun" mit Richard Chamberlain.
Bitte beachten, wer ihn noch nicht gesehen hat: Sitzenbleiben und den Abspann abwarten.. Es kommt noch was.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Recklinghausen |
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