Weihnachten - ein Fest der Fülle?

Ein riesen Berg Geschenke. Foto: Rainer Sturm

von Heinrich Bücker

Zu Ende ist der Weihnachtsmarkt.
Geschäfte haben auch geschlossen.
Das Auto ist zu Haus geparkt
und mancher fühlt sich wie erschossen.

Die Tage waren voller Last,
von Stille häufig keine Spur.
Es war ein Jagen, eine Hast.
Ja, Arbeit gab es häufig nur.

Es sollte alles anders sein.
Im Stillen hatte man’s gehofft.
Doch fiel man auf die Werbung rein
und zwar nicht selten sondern oft.

Nun ist der Tisch voll mit Geschenken,
und manches passt so manchem nicht.
Das konnte mancher sich schon denken.
Jetzt ist es klar, gesehn bei Licht.

Ist das des Festes Inhalt nun?
Was bringen denn die Feiertage?
Vielleicht vom Stress sich auszuruhn,
von dem Advent und seiner Plage?.

Es wird ein Fest mit großer Leere,
wenn nicht das Zentrum wird gesucht:
Das Gotteskind, so klein und hehre,
wie es die Bibel hat verbucht.

Nimm endlich Zeit dir an den Tagen,
und öffne Herz und Hände schnell.
Du darfst es kühn und einfach wagen.
Gott macht dein Leben wirklich hell.

Und hast du schließlich ihn empfangen,
der aller Menschen Freude will,
dann brauchst um Leere du nicht bangen:
Du bist gefüllt und dankbar still.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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