Wacken 2011 - Doro und die Festivalreporter

Das Wackener Artist-Village
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Donnerstag um 6h war es endlich soweit. Ich startete zu meinem dritten Besuch des legendären Wacken-Festivals. Diesmal allerdings in ganz besonderer Mission: Als Festivalreporter für den „Lokalkompass“.

Meine VIP-Karte und mein Presseausweis sollten beim Check-Inn in Wacken hinterlegt sein. Ich hatte natürlich sofort die Sorge das dort keiner Bescheid weiß und mein Name nirgends hinterlegt war….genau so kam es dann auch. Ich rief Doros PR-Manager an, der für uns als Ansprechpartner vorgesehen war, und teilte ihm mit, dass ich nicht auf der VIP-Gästeliste stände. Seine erste Reaktion („müsste aber“) war wenig zielführend. Kurz danach hat man aber wieder gesehen, wie wichtig es ist die richtigen Telefonnummern am Mann zu haben. Er führte einige Telefonate, und kurz danach war ich stolzer Besitzer eines VIP-Wacken-Bändchens.

Passend zu meiner Ankunft änderte sich glücklicherweise auch das Wetter. Sonne pur und perfekte Temperaturen. Der Spruch mit den reisenden Engeln hat sich wieder einmal bestätigt.

Um 18h waren wir auf dem Festivalgelände mit dem Rock`n Roll – Reporter Thorsten Seiffert vom „Lokalkompass“ verabredet. Schnell war unser Wacken-Metal-Team komplett: Thorsten und Sara vom Lokalkompass (ich war beruhigt als ich hörte das auch Ihre Namen nicht auf der VIP-Liste standen), Chrissy und Giuseppe (die beiden anderen Festivalreporter), mein Bruder Michael und ich.
Nach wenigen Minuten durfte ich mein uncooles Volbeat-T-Shirt endlich gegen ein stylisches Lokalkompass-Shirt tauschen. Schnell waren die ersten Fotos von uns im Kasten.

Doros PR-Manager Markus nahm uns in Empfang und entschuldigte sich nochmal für die Unannehmlichkeiten beim Check-Inn. Spätestens als er uns aber die „Stage-Access-Ausweise“ für den Blind Guardian – Auftritt aufs Hemd drückte war alles vergessen und alles lief perfekt.
Wie völlig selbstverständlich stiefelten wir in den Backstage-Bereich und trafen kurz danach Doro. Schnell kamen wir ins Gespräch und gingen mit Ihr zu Ihrer Autogrammstunde. Da angekommen, mussten wir aber feststellen, das der Termin nicht am Donnerstag, sondern am Freitag war (Doros Name stand heute also auch nicht auf der Liste…). Das war aber kein Problem, da Doro schon auf dem Weg zur Meet and Greet - Bühne ausreichend Autogramme gegeben hatte. Vom Sanitäter bis zum Feuerwehrmann, jeder wollte eine Unterschrift und ein Foto von ihr. Als dann auch noch plötzlich Roberto Blanco aus einem VW-Bus sprang um Doro zu begrüßen, war das erste Wacken-Highlight gesetzt. Ich hatte währenddessen die große Ehre, Doros Kaffee und Ihren Schokoriegel zu halten. Metal-Herz was willst du mehr…..

Nach einer halben Stunde verabschiedeten wir uns von Doro und zählten die Minuten bis zum Blind Guardian – Auftritt. Keith Richards hat einmal gesagt: „40 Jahre Rock`n Roll, heißt 30 Jahre warten.“ In unserem Fall hat es sich aber gelohnt. Wir durften bei einem der Headliner auf ein seitliches Bühnenpodest und hatten wohl die besten Plätze des gesamten Festivalgeländes. 80.000 Leute waren gekommen, um uns vier Lokalkompass-Reporter zu sehen…kam mir zumindest so vor. Einmal vor der tobenden Masse zu stehen, und nicht mittendrin, das war schon ein echtes Erlebnis.

Am Freitag stand dann der zweite Termin mit Doro an. Diesmal ging es ins „Artist-Village“, und ich muss sagen…….die Musiker wohnen in Wacken schon besser als wir, auf dem Camping-Gelände, „Zusatzfläche J“.
Was auf den ersten Blick wie ein Big-Brother-Container-Dorf aussah, entwickelte sich bei näherem Hinsehen zu einer schön designten Chilling-Area mit Strandkörben und Blumen.
Doro nahm uns wieder in Empfang und wir plauderten über Ihr Musikerleben. Sie hatte wirklich einige lustige Anekdoten auf Lager. Besonders amüsant fand ich die Geschichte von Ihrem Fischvergiftungs-Auftritt mit grünem Gesicht, und Ihr Treffen mit Lemmy von Motörhead.
Das Doro mir am Ende nicht Ihren schwarzen Wacken-Morgenmantel schenken wollte konnte ich verstehen……was für ein cooles Teilchen. Wir machten noch ein paar Fotos und sagten „Tschüss“.

Mehr oder wenig zufällig trafen wir noch auf Roberto Blanco und Sodom-Frontman Tom Angelripper.
Einen exklusiven Show-Gig der fantastischen Punkrocker von „Betontod“ nahm ich am Freitag auch noch gerne mit.

Wacken lohnt sich immer, aber Dank Doro und dem "Lokalkompass" wurde es für uns etwas wirklich ganz besonderes. Danke an alle Beteiligten, es war einfach nur super.

Ich bin auch ohne VIP-Bändchen nächstes Jahr wieder mit dabei. Einmal Wacken, immer Wacken !

P.S.: Falls Ihr nochmal einen Festivalreporter sucht…ich bin dabei („Rock in Rio“ wäre cool).

Autor:

Karsten Meier aus Recklinghausen

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