Gedenkgottesdienst für Opfer von Hanau in Recklinghausen
Vertreter dreier Religionen gestalten Programm
Das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage, das sich in Recklinghausen bereits seit 20 Jahren gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form von Ausgrenzung engagiert, lädt heute um 17 Uhr, in die Kirche St. Franziskus, Friedrich-Ebert-Straße 231, Recklinghausen, zu einem Gottesdienst ein, mit dem der Opfer des Anschlags von Hanau gedacht werden soll.
Gestaltet wird der Gottesdienst durch die drei großen Religionsgemeinschaften in der Stadt. „Wir wollen mit der Veranstaltung ein deutliches Signal gegen Extremismus jeglicher Art setzen. Natürlich setzen wird darauf, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger durch ihre Teilnahme genau dazu beitragen“, sagte Christoph Tesche.
Bündnis für Toleranz und Zivilcourage
Der Bürgermeister ist auch Vorsitzender des Bündnisses und Koordinierungskreises für Toleranz und Zivilcourage.
Inhaltlich vorbereitet wird die Veranstaltung durch Pfarrer Ludger Ernsting (Gastkirche), Pfarrer Michael Sturm (Evangelische Gemeinde Süd) Hodascha Özsoy Yesilyurt (Islamische Kulturunion Bochumer Straße) und Aaron Naor (Jüdische Kultusgemeinde Bochum-Herne-Hattingen). Letzterer vertritt den Kantor der Jüdischen Gemeinde Recklinghausen, Isaac Tourgman, der aus terminlichen Gründen nicht am Gottesdienst teilnehmen kann.
Information
Infos zum Bündnis finden sich auf der Homepage der Stadt: https://www.recklinghausen.de/inhalte/startseite/ruhrfestspiele_kultur/gedenkbuch/gedenkkultur/_koordinierungskreis_fuer_toleranz_und_zivilcourage.asp
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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