Traditionelle Weihnachtsversteigerung in der Kunsthalle war ein großer Erfolg
Die traditionelle Weihnachtsversteigerung in der Kunsthalle Recklinghausen in Kooperation mit dem Kunstverein, dem Vestischen Künstlerbund und dem Förderverein, war ein großer Erfolg. Insgesamt kamen 217 Kunstwerke unter den Hammer, nur ein einziges Werk fand keinen Bieter. Rund 250 Kunstinteressierte waren in der Kunsthalle zu Gast und sorgten für einen Umsatz von fast 36.000 Euro.
Den höchsten Zuschlag bekam ein Werk von Hans Werderhausen, Gründungsmitglied der Künstlergruppe „junger westen“, aus dem Jahr 1950, das für stolze 1.150 Euro ein neuen Besitzer fand. Der Künstler ist auch bekannt für seine monomentalen Wandbilder im Festspielhaus Recklinghausen.
Hohe Preise erzielten auch Werke von Angelika J. Trojnarski, die Künstlerin ist auch bei der derzeitigen Ausstellung „Kunstpreis junger westen 2013“ mit Exponaten vertreten. Sowie Gereon Krebber mit einer Skulptur aus zerschmolzenem Klebeband, das für 650 Euro einen Liebhaber fand. Gereon Krebber hat im Jahr 2007 den renommierten Kunstpreis „junger westen“ gewonnen. Es gab aber auch „günstige Kunst“: Einen echten Polnauer gab es bereits für 20 Euro.
„Die Kunstversteigerung ist mittlerweile zu einem gesellschaftlichen Ereignis in Recklinghausen geworden“, resümierte Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, Direktor der städtischen Museen, der gemeinsam mit Dr. Arno Apel, Vorsitzender des Kunstvereins, durch den Abend führte und den Hammer schwangen. Die nächste Kunstversteigerung ist für den 5. Dezember 2014 geplant.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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