Recklinghausen: Vortrag über Joseph Goebbels und das Ruhrgebiet
Im Institut für Stadtgeschichte, Hohenzollernstraße 12, hält Stadtarchivar Dr. Matthias Kordes am Mittwoch, 23. Mai, um 18 Uhr einen Vortrag unter dem Titel „Joseph Goebbels und das Ruhrgebiet: Agitation und Propaganda 1924–1926“ über die Rolle Joseph Goebbels in der frühen Entwicklungsphase der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).
Dabei thematisiert Kordes auch die Zeit, in der sich die junge Weimarer Republik noch nicht erkennbar auf den Untergang zubewegte.
Mitte der 1920er Jahre, noch bevor Dr. Joseph Goebbels als NS-Gauleiter nach Berlin ging, entfaltete der arbeitslose Germanist intensive politische und propagandistische Aktivitäten im Rheinland und im Ruhrgebiet. Der Zeitraum von 1924 bis 1926 bildet dabei eine wenig bekannte Periode in der NS-Geschichte des Ruhrgebietes, die noch nicht den baldigen Untergang der Weimarer Republik erkennen ließ.
Auch Recklinghausen kommt zur Sprache, da Goebbels Privatleben zeitweilig Verbindungen dorthin aufwies.
Der Eintritt ist frei.
Autor:Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen |
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