Recklinghausen: "Geschichte der Kumpel bleibt lebendig" - Kooperation für Bergwerk getroffen
Das Trainingsbergwerk (TBW) in Recklinghausen soll das größte Erlebnisbergwerk für Steinkohle in Deutschland werden. Dazu haben der Regionalverband Ruhr (RVR), die Stadt Recklinghausen und die RAG Aktiengesellschaft eine Kooperationsvereinbarung getroffen.
Der RVR hat das weiterhin unter Bergaufsicht stehende Areal von der RAG übernommen. Der Kaufvertrag zwischen RVR und RAG wurde besiegelt. Der Trägerverein hat das sieben Hektar große Areal übernommen, um es instand zu halten und für Besucher zu öffnen. Die landesweit für den Bergbau zuständige Bezirksregierung Arnsberg hat den weiteren Betrieb genehmigt. Ende 2021 wird geprüft, ob das TBW dauerhaft als Besucherbergwerk betrieben wird.
Die RAG wird bis mindestens Ende 2021 das Trainingsbergwerk für Fortbildungsmaßnahmen nutzen. Die Stadt Recklinghausen verpflichtet sich, ein Defizit des Trägervereins bis zu einer Höhe von 40.000 Euro jährlich auszugleichen.
"Mit dem Trainingsbergwerk bleiben die Geschichte der Industrialisierung und der Kumpel lebendig, insbesondere für kommende Generationen", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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