Mein Filmtipp der Woche
Wie immer an dieser Stelle jetzt mein wöchentlicher persönlicher Filmtipp aus dem aktuellen Filmprogramm (17.2.- 23.2.) in Recklinghausen.
In dieser Woche sind es drei Filme "DSCHUNGELKIND", „THE KINGS SPEECH?“ und „127 HOURS“, hier jeweils eine kurze Inhaltangabe:
DSCHUNGELKIND:
Sabine (Stella Kunkat) ist acht Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter (Nadja Uhl) und ihren beiden Geschwistern nach West-Papua auswandert. Ihr Vater (Thomas Kretschmann) ist Sprachwissenschaftler und hat es geschafft, einen der begehrtesten Aufträge seines Fachgebiets, die Erforschung der Sprache eines Eingeborenenstammes, zu erhalten. Dafür wird die ganze Familie mehrere Jahre im Urwald fernab jeglicher Zivilisation leben müssen. Sabine freut sich am meisten darüber. Sie scheint wie gemacht für ihre neue Umgebung voller Abenteuer und fühlt sich schnell zu Hause.
Was die Familie nicht weiß: Sie sind mitten in einen Stammeskrieg geraten, dessen Auseinandersetzungen sie zwar nicht direkt betrifft, in den sie aber immer weiter mit einbezogen werden. Der Familie fällt es anfangs nicht leicht, den Grund für die Kämpfe zu verstehen, und muss erkennen, dass Liebe und Hass, Leben und Tod in der fremden Kultur andere Werte darstellen, als in ihrer eigenen. So beginnt ein Prozess der Annäherung, in dem beide Seiten voneinander lernen müssen. Als Sabine und ihr Bruder den kleinen einheimischen Jungen Auri, der dem feindlichen Stamm angehört, schwer verletzt im Dschungel finden und die deutsche Familie ihn bei sich aufnimmt, bringen sie alle damit in ernsthafte Gefahr, da diese Handlung über Krieg und Frieden zwischen den beiden Völkern entscheiden kann.
Das Drehbuch zu DSCHUNGELKIND basierend auf dem gleichnamigen Roman von Sabine Kuegler wird von Roland Suso Richter ("Mogadischu", "Das Wunder von Berlin") inszeniert.
THE KINGS SPEECH:
Als Sohn des britischen Königs George V. gehört es zu Berties (Colin Firth) Pflichten, öffentlich zu sprechen. Für den zurückhaltend-besonnenen Mann eine Qual, denn seit seiner Jugend leidet er an einem schweren Stottern. Kein Arzt und kein Psychologe kann ihm helfen, weshalb sich Berties liebevoll sorgende Ehefrau Elizabeth (Helena Bonham Carter) an den exzentrischen Sprachtherapeuten Lionel Logue (Geoffrey Rush) wendet. Mit seinem forschen Auftreten und den unkonventionellen Behandlungsmethoden stößt er seinen adligen Patienten zunächst vor den Kopf. Bald aber zeigen sich erste Erfolge.
Nach dem Tod seines Vaters und der Abdankung seines Bruders Edward VIII. (Guy Pearce) wegen dessen Liebe zur geschiedenen Bürgerlichen Wallis Simpson (Eve Best) wird Bertie unter dem Namen George VI. 1936 unerwartet zu Englands neuem König. Öffentliche Auftritte und Radioansprachen lassen sich fortan noch weniger umgehen als zuvor, und nicht zuletzt der drohende Krieg erhöht den Druck auf den schüchternen Regenten. Die Zusammenarbeit und wachsende Freundschaft mit Logue hilft Bertie dabei erheblich. Doch kurz vor der offiziellen Krönung stellt eine unerwartete Enthüllung das gegenseitige Vertrauen und damit auch Berties Kampf gegen das Stottern auf die Probe.
127 HOURS:
Der Abenteurer und Kletterer Aron Ralston (James Franco) gerät während einer Tour durch den Bluejohn Canyon ín Utah in eine dramatische Situation. Sein Arm wird bei einer Kletterpartie von einem gelösten Felsbrocken in einer isolierten Felsschlucht eingeklemmt. Aron ist allein und hat niemandem eine Nachricht hinterlassen, wo er im Canyon unterwegs ist.
Gefangen in dieser aussichtslos scheinenden Situation erinnert er sich an Freunde, Geliebte (Clémence Poésy), Familie und die beiden Frauen (Amber Tamblyn, Kate Mara), die wie er in der unwirtlichen Landschaft wanderten und die er kurz vor seinem Unfall getroffen hatte.
Während der nächsten fünf Tage kämpft Ralston mit den Elementen und mit seinen eigenen Dämonen, um schließlich herauszufinden, dass er den Mut und die Mittel hat, sich selbst aus dieser schrecklichen Situation zu befreien, eine gut zwanzig Meter hohe Wand hinab zu klettern und dann noch einen fast 13 Kilometer langen Fußmarsch zu absolvieren, bevor er endlich gerettet wird.
Ich hoffe meine Tipps gefallen ihnen und ich wünsche wie immer viel Spaß im Kino.
Autor:Kai-Uwe Theveßen aus Recklinghausen |
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