"Recklinghausen leuchtet 2020": Verantwortliche gehen in die Planungen
Lichter an oder Lichter aus?
Ob "Recklinghausen leuchtet" dieses Jahr stattfinden kann, lässt sich nicht sicher beantworten. Stadtverwaltung, Arena Recklinghausen GmbH und die Vertreter der Altstadtquartiere wollen es jedenfalls versuchen und aktiv in die Planungen einsteigen. Ins Auge gefasst wird der Zeitraum vom 26. Oktober bis 11. November.
In einem gemeinsamen Meinungsaustausch waren sich die Beteiligten mit großer Mehrheit einig, dass "RE leuchtet" auch mit einem deutlich abgespeckten Konzept ein geeignetes Instrument ist, in den schwierigen Corona-Zeiten Einzelhandel und Gastronomie zu unterstützen. "Wir waren zuletzt ja auch mit den Aktionstagen in der Altstadt durchaus schon erfolgreich und haben in sehr geregelten Bahnen für mehr Frequenz in der Stadt gesorgt", so Bürgermeister Christoph Tesche.
In Einklang mit der Coronaschutzverordnung
Lars Tottmann von der Arena, die das Event vor zwei Jahren erstmals organisiert hat, stellt klar: "Wir werden nichts machen, was nicht mit der Coronaschutzverordnung in Einklang steht. Deshalb müssen wir in diesem Jahr auf einige beliebte Bausteine wie die offizielle Eröffnung, den Auftritt von Moguai vor dem Rathaus oder das Terrassenglühen am 17achtzig verzichten. Und natürlich wird es auch kein Abschlussevent mit Feuerwerk geben."
Geplant ist ein "Best of" ab dem 26. Oktober
Das ursprünglich angekündigte Thema "Mobilität" haben Tottmann und sein Partner Marius Ebel bereits verworfen. Stattdessen wollen die Arena-Geschäftsführer "Recklinghausen leuchtet 2020" unter das Motto "Best of" stellen. "Die Firma Panirama hat für eine attraktive Rathausshow ausreichend Material aus den vergangenen Jahren zur Verfügung", soTottmann.
Um große Menschenansammlungen zu vermeiden, soll die Rathausshow zum Beispiel nicht nur an den Wochenenden, sondern während der gesamten Woche von 18 bis 21 Uhr im Halbstundenrhythmus gezeigt werden.
Besucherleitsystem
Ein Besucherleitsystem, Markierungen auf dem Rathausplatz und Volunteers, die in der Stadt unterwegs sind, könnten dafür sorgen, dass die Mindestabstände eingehalten werden. Die Details wird die Arena in den kommenden Wochen mit den zuständigen Behörden abstimmen.
Problem für die Organisatoren: Heute kann niemand mit Gewissheit sagen, wie sich die Corona-Situation bis Ende Oktober entwickelt. "Deshalb müssen wir auch immer ins Kalkül einbeziehen, dass es kurzfristig noch zu einer Absage kommt. Aber irgendwann müssen wir ja in die konkrete Planung einsteigen."
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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