Retrospektive Fritz Diekmann († 2017)
Lebende Felsen und die Nase am Knie
Die zweite retrospektive Schau der Galerie im Drübbelken ist dem vielseitigen Œuvre des 2017 verstorbenen Malers und Grafikers Fritz Diekmann gewidmet. Seine künstlerische Ausbildung erfuhr der gebürtige Recklinghäuser an der Essener Folkwang-Schule und im hiesigen Atelier Dujardin, dessen Leitung er 1967 übernahm. Als Gründungsmitglied des Vestischen Künstlerbundes, der sich 1962 im Drübbelken zur konstituierenden Sitzung versammelte, nahm Diekmann rege am künstlerischen Leben im Vest der 60er und 70er Jahre teil und beschickte zahlreiche Ausstellungen in der Recklinghäuser Kunsthalle. Die Max Ernst, Henry Moore und Hans Bellmer nahe stehende Kunst Diekmanns ist geprägt von einem anthropomorphen Surrealismus, der mit technischer Souveränität und mitunter bissiger Ironie den antagonistischen Kräften menschlicher Existenz nachspürt. Anhand von ca. 35 Exponaten gewährt die Ausstellung einen umfassenden Einblick in Diekmanns freikünstlerische Malerei und Zeichnung wie auch in seine Gebrauchsgrafik. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog (5 Euro).
FRITZ DIEKMANN 1929-2017
RETROSPEKTIVE
Malerei, Grafik und Gebrauchsgrafik
27.01. bis 23.02.2019
Galerie im Drübbelken, Recklinghausen
Vernissage: So., 27.01.2019, 19 Uhr
Grußwort: Bürgermeister Christoph Tesche
Grußwort: Rudolf Schumacher
Einführung: Christof Belmann-Weinrich
Autor:Christof Belmann-Weinrich aus Recklinghausen |
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