Kunsthalle Recklinghausen zeigt sich in neuem Glanz
Nach einem Jahr aufwändiger Umbaumaßnahmen öffnete die Kunsthalle am Sonntag, 22. April, wieder ihre Pforten für das Publikum und zeigt zum Auftakt eine Sonderausstellung zu chinesischer Malerei und Plastik. Doch nicht nur an den Kunstwerken können sich die Gäste endlich wieder erfreuen, auch das Gebäude selbst präsentiert sich in neuem Glanz.
Dunkelgrau statt hellblau, Glas statt roter Klinker: Die Kunsthalle hat nicht nur ein neues Gesicht bekommen, sondern stellt sich im gesamten Eingangsbereich mit Kasse und Caféteria modern und attraktiver dar. Das Foyer ermöglicht Besuchern und Passanten durch eine großzügige Glasfassade neue Einblicke. Der anliegende ehemalige oberirdische Bunker, der die Ausstellungsräume beherbergt, wurde mit einem dunkelgrauen Farbanstrich versehen.
Für die Sicherheit der Kunsthalle und deren Kunstwerke ist eine neue Einbruchmeldeanlage und eine digitale Videoanlage eingebaut worden. Auch der Vorplatz der Kunsthalle wurde angepasst und neugestaltet.
Nach Plänen eines Recklinghäuser Architekturbüros sind das Dach und die Fassade des Verwaltungsgebäudes energetisch saniert und das gesamte Haus behindertengerecht umgebaut worden. Jetzt lässt sich das Foyer über eine Rampe bequem erreichen. Ein geräumiger Aufzug fährt von hieraus alle Etagen des Ausstellungstrakts an und ermöglicht so Menschen mit Behinderung einen entspannten und barrierefreien Museumsbesuch. Vor dem Umbau aber hieß es: Alles und alle müssen raus. Für ein Jahr bezogen die Mitarbeiter der Kunsthalle Quartier in der ehemaligen Kantine des Rathauses, denn der angebaute neue Aufzug im Hofbereich erzwang neue Zugangswege. Was früher Büro war, ist heute Flur, wo früher die Kunst lagerte, stehen jetzt Schreibtische.
Der Umbau hat insgesamt 1.040.000 Euro gekostet, davon kamen 610.000 Euro aus dem Konjunkturpaket II.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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