Kinokritik "When in Rome"
Warum die Filmkomödie „When in Rome“ diesen Titel trägt, wenn sich die Handlung dann doch nur etwa zehn Minuten in der ewigen Stadt bewegt, bleibt schleierhaft und verpasst schon rein optisch wichtige Chancen. Der eigentlich malerische Schauplatz dient nur dazu, um die eigentliche Handlung der Komödie in Fahrt zu bringen. Die junge New Yorkerin Kristen Bell (‘Veronica Mars) hat seit der Trennung von ihrem Freund (Lee Pace) den Glauben an die Liebe verloren. Ihre kleine Schwester hat da mehr Glück. Zu ihrer Hochzeit in Italien reist auch Kristen an. Am sogenannten Brunnen der Liebe entnimmt sie fünf Münzen, die dort von ebensovielen Männern hineingeworfen wurden - mit dem Resultat, dass diese die hübsche Amerikanerin von nun an liebestoll verfolgen. So weit eine Idee, auf die man aufbauen könnte, wenn, ja wenn es nun in irgendeiner Weise pfiffig weiter gehen würde. Leider fiel den Drehbuchschreibern aber wieder einmal nichts besseres ein, als voll auf die Karte der Übertreibung zu setzen. Die Charaktäre der Männer wie etwa die von Würstchen Mogul Danny DeVito sind genauso flach wie ihre Witze und können dem Zuschauer allenfalls ein müdes Lächeln entlocken. Nur der charmante Reporter Nick (Josh Duhamel/Transformers) scheint normal zu sein und ist dann auch der Kandidat, der Kristen wieder an die Liebe glauben lässt. Bis allerdings wieder eine amerikanische Komödie auf den Markt kommt, die den Kinobesucher an wirklich lustige Filme aus der USA glauben lässt, wird wohl noch ein Weilchen vergehen.
Land: USA Laufzeit:91 Minuten Genre: Komödie FSK: ohne
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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