ExtraSchicht 2014 vor toller Kulisse

Am 28. Juni öffnet sich das Ruhrgebiet seinen Besuchern als Abenteuerland – lädt ein zu Reise, Aufbruch und Entdeckerlust. Die Verbindung von 500 Veranstaltungen und 50 unverwechselbaren Spielorten machen die ExtraSchicht einzigartig – so etwas gibt es weltweit kein zweites Mal in solcher Dichte, in solcher Ausdehnung, vor solcher Industriekulisse.

200.000 Besucher machen sich in dieser Nacht von 18 bis 2 Uhr auf den Weg zu ihrer ganz individuellen ExtraSchicht - 200.000 Möglichkeiten Orte und Erlebnisse zu kombinieren, 200.000 ExtraSchichten erlebbar in einer einzigen Nacht.
Geheimnisvolle Namen wie „Eisenheim“ locken ebenso zur Entdeckertour wie eine Fahrt an den Ostpol. 2.000 Künstler eröffnen in 20 Städten der Metropole Ruhr einen wogenden Reigen fantastischer und fantasievoller Erlebnisse. Poesie und Experiment, Schrilles und Berührendes, feine Miniaturen, mitreißende Knalleffekte und alle Nuancen dazwischen bieten einen dramaturgisch durchkomponierten Bilderbogen, der in einer einzigen Sommernacht die Erzählung des Ruhrgebiets umspannt.
Mit zwei hochspannenden Veranstaltungsorten legt die Festspielstadt Recklinghausen am ebenfalls eine ExtraSchicht ein. Zwischen Elektrizitätsmuseum und elektrisierenden Kunstaktionen in der Halle König Ludwig 2/3 liegt in dieser Nacht ein Knistern in der Luft.

Elektrisierende Vorführung im Umspannwerk

Das Umspannwerk Recklinghausen legt zum Auftakt der ExtraSchicht eine „Frühschicht“ ein - mit einem Familienprogramm in der Elektrowerkstatt ab 16 Uhr. Im Museumskino laufen während der gesamten Nacht historische Werbefilme und ca. 45-minütige Führungen durch die Dauerausstellung „Strom“ werden ab 18.45 Uhr und dann zwischen 19.30 und 23.30 Uhr jeweils stündlich angeboten, um 0 Uhr und 1 Uhr zur vollen Stunde. Dem Umspannwerk können die ExtraSchicht-Besucher wortwörtlich aufs Dach steigen: mit geführten 20-minütigen Dachbegehungen stündlich zwischen 19.30 und 22.30 Uhr.

Der Neonglasbläser Marcus Thielen zeigt durchgehend, wie Glühlampen hergestellt werden und die spektakulären jeweils rund 25-minütigen Vorführungen des Hochspannungsmuseums Dorsten mit bis zu drei Meter langen Blitzen finden im Außenbereich ab 21 Uhr zu jeder vollen Stunde bis einschließlich 1 Uhr und um 1.30 Uhr statt.

Neben der Lounge, in der Cocktails angeboten werden, servieren im Außenbereich wieder die Gourmonds aus Herne (Platz 3 bei den Deutschen Grillmeisterschaften 2013) Frisches vom Grill. Das Museumsteam bietet kalte und warme Getränke sowie kleine Speisen an. Ein Schiffsshuttle verbindet das Museum zudem stündlich mit der Künstlerzeche „Unser Fritz“ 2/3 in Herne.

Ruhrfestspiele treffen Extraschicht

Zwei Wochen nach ihrem Festival-Abschlusskonzert sind die Ruhrfestspiele Recklinghausen dieses Jahr erstmals bei der ExtraSchicht dabei. Im Rahmen der Nacht der Industriekultur präsentiert sich das Festival in faszinierender Kulisse: in und an der Halle König Ludwig 1/2. Die ehemalige Fördermaschinenhalle wurde in der Spielzeit 2013 erstmals als Spielstätte der Ruhrfestspiele genutzt: Das Festival der Uraufführungen und weitere ausgewählte Produktionen fanden hier ein neues Zuhause. Zur ExtraSchicht erwarten die Besucher hier spannende Aufführungen und Performances, Musik, Tanz, Akrobatik, Literatur und Theater - eben alles, was die Ruhrfestspiele ausmacht.
Das Jugendsinfonieorchester Recklinghausen/Herten macht um 18 Uhr und 19.15 Uhr den Auftakt mit einer musikalischen Europareise. Um 20 Uhr kann man sich mit den Zeitbänkern von Grotest Maru fragen: Wie schnell vergeht die Zeit – bei ihrem faszinierenden Fassadentheater ist das jedenfalls kein Wunder. Zum Glück sorgt mit Hendrik & Co. ein belgischer Camper für beste Laune. Um 21.30 Uhr schwingt sich „Circus unARTiq“ mit Leichtigkeit und Luftakrobatik in die Höhe, während lokale Bands und Künstler für Bodenhaftung sorgen. Halle III zeigt Bilder der Ruhrfestspiele gestern und heute.