Ein Zeichen des Friedens

9. Kirchliches  Filmfestival. Sieger der Film "Camino A la Paz. Produzent Gunter Hanfgarn und Regisseur Francisco Varone freune sich über den Olivenbaum. Foto: Krusebild
  • 9. Kirchliches Filmfestival. Sieger der Film "Camino A la Paz. Produzent Gunter Hanfgarn und Regisseur Francisco Varone freune sich über den Olivenbaum. Foto: Krusebild
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Glückliche Gesichter bei Filmschaffenden und Publikum - eine positive Bilanz zieht das 9. Kirchliche Filmfestival Recklinghausen, das am Sonntag zu Ende ging. Am Samstagabend wurden Regisseur Francisco Varone und Produzent Gunter Hanfgarn für den Film "Camino a La Paz" mit dem Olivenbaum als Zeichen des Friedens ausgezeichnet.

Das Programm des diesjährigen Kirchlichen Filmfestivals umfasste zwölf Spiel- und Dokumentarfilme sowie drei Kurzfilme. Trennendes und Gemeinsames in einer globalisierten Welt bildeten eine inhaltliche Klammer bei der Filmauswahl.
"'Camino a La Paz' ist ein würdiger Preisträger des Kirchlichen Filmfestivals. Es geht in diesem Roadmovie um Vertrauen: Vertrauen in andere Menschen, Selbstvertrauen und Gottvertrauen. Um das Wagnis des Sich-Anvertrauens", so Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. "Präzise, unaufgeregt und mit einem kleinen Lächeln erzählt der Film dazu eine Geschichte. Ein notwendiger Film."

Der mit 2000 Euro dotierte Hauptpreis wurde in diesem Jahr von der Stiftung "Protestantismus, Bildung und Kultur" des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Westfalen und Lippe vergeben. Regisseur Francisco Varone und Produzent Gunter Hanfgarn nahmen den Olivenbaum als Symbol des Friedens bei der feierlichen Verleihung entgegen.
"Menschlichkeit ist das oberste Gebot in vielen aktuellen Fragen des Weltgeschehens. Gerade bei Themen wie Flucht und Vertreibung, Armut und Hunger, Benachteiligung und Ausgrenzung geht es darum, den Menschen in den Mittelpunkt aller Bemühungen zu setzen. Das Kino, der Blick der Filmschaffenden und der Fokus der Kamera, kann uns dies wie kaum ein anderes Medium vor Augen führen. Das haben die Festivalfilme und die Diskussionen gezeigt", so Schirmherr Dr. Felix Genn, Bischof von Münster.

"Das Kirchliche Festival sorgt für ein besonderes Kulturerlebnis in unserer Stadt. Sehenswerte Filme, internationale Gäste und die Filmgespräche machen den Reiz aus. Mich freut besonders, dass die Festivalmacher einen starken Rückhalt haben und auch über das Jahr hinweg sich in der Programmarbeit engagieren. Wir fiebern schon auf das nächste Jahr hin, wenn die zehnte Ausgabe ein kleines Jubiläum bedeuten wird", so Bürgermeister Christoph Tesche, Schirmherr der Veranstaltung.
Er zeichnete am Samstag zusammen mit dem katholischen Stadt- und Kreisdechanten Propst Jürgen Quante den Spielfilm "Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs" (DE 2017) mit dem Kinder- und Jugendfilmpreis aus. Produzent Holger Ellermann und Hauptdarstellerin Marleen Quentin nahmen die Auszeichnung entgegen.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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