Ein Markt der Möglichkeiten - Kulturelle Bildung für Schüler im Kreis

Eine Tanzchoreografie einüben, Kunst interpretieren oder selbst zu Pinsel und Farbe greifen - das alles sind wichtige Erfahrungen, die auch zur Bildung und zum Erwachsenwerden dazu gehören. Für Schulen, die ihren Schülern Projekte in diesem Bereich anbieten möchten, war der Markt der Möglichkeiten im Kreishaus die richtige Adresse.

Im Rahmen des nordrhein-westfälischen Landesprogramms „Kultur und Schule“ veranstaltet die Kreisverwaltung Recklinghausen jährlich den Markt der Möglichkeiten. Hier kommen Vertreter von Schulen auf unkomplizierte Art und Weise mit Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch. Ideen werden ausgetauscht und gemeinsame Kulturprojekte für das kommende Schuljahr an Schulen im Kreis Recklinghausen besprochen.
Landrat Cay Süberkrüb eröffnete die diesjährige Veranstaltung: „Das Ziel ist es, Künstler mit Projekten in die Schulen Nordrhein-Westfalens zu holen. Die Kreativität der Schüler soll so gefördert und gefordert werden. Unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, soll Kunst und Kultur ein fester Bestandteil von Bildung sein.“
Seit 2007 beteiligt sich der Kreis Recklinghausen am Landesprogramm „Kultur und Schule“. Und bereits zum fünften Mal haben Besucher die Chance, den Markt der Möglichkeiten zu diesem Thema im Kreishaus zu besuchen.
13 Künstler, darunter Tanz- und Theaterpädagogen sowie Maler und Bildhauer, trafen auf viele Vertreter von Schulen aus dem ganzen Kreis. Natürlich durfte neben dem Kennenlernen auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Die Kinder der Grundschule Bochumer Straße aus Recklinghausen stellten ihr Projekt „Wie eine Welle“ vor. Hinter dem außergewöhnlichen Namen steckte eine Tanzchoreografie. Die Schüler des Recklinghäuser Gymnasiums Petrinum begeisterten ebenfalls das Publikum mit ihrem Auftritt und zeigten ihre Interpretation von „Tango meets HipHop“.
Nach Einschätzung von Landrat Cay Süberkrüb, „bietet gerade der Kreis Recklinghausen mit seiner einmaligen Industriekultur, den Ruhrfestspielen, den gut sortierten Bibliotheken und den Theatern einen hervorragenden Nährboden für das Projekt.“
Die Bewerbungsfrist für förderungswürdige Projekte für das kommende Schuljahr 2014/2015 läuft noch bis zum 31. März 2014. Mehr Infos gibt es unter www.kulturundschule.de.