Der Wind! ( Blick nach oben zur Häuserfront in der Innenstadt/Recklinghausen)

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Der Wind

Um die Ecken zog er.
Ihr wurde kalt.
So spät die Stunde.
Der Tag im letzten Atemzug.
Still wurde es, so leise.
Kaum ein Mensch zu sehen.
In Gedanken fühlt sie seine Arme.
Diese Starken und so Warmen.
Der Wind, er flüstert seine Worte.
Sie lauscht und weiß Bescheid.
Kauernd sitzt sie auf der Bank.
Nur morgen wird es anders sein.
Sie lächelt still und weint zugleich.
Der Wind wird stärker.
Er fegt und braust.
So wie ein neues Leben.
Würde man das je verstehen?
Warum manchmal die Guten gehen?
Sie glaubt es nicht.
Was war geschehen?

Die Wolken jagen.
Ihr ist so kalt.
Die Nacht singt eine leise Melodie.
Sie schließt die Augen,
sieht sein Gesicht.
In den Ohren hallt sein Wort.
Warum ging er einfach ohne sie fort?
Vielleicht wird sie ihn wiedersehen.
So sagen es der Trost und der Verstand.
Sie glaubt es nicht.
Was war geschehen?
Warum kann sie ihm nicht in die Augen sehen?
Um die Ecken zog er.
Es hat keinen Sinn.
Es gibt auf solch´ Frage keine Antwort.
So manchmal hat das Leben keinen Sinn.
Es raubt das Gute
und sendet Leere.
Es ist so kalt.

(nifri)

Autor:

Nicole Frischlich aus Recklinghausen

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