„Der Nussknacker“ im Festspielhaus
Begeisterte Publikumsreaktionen und klasse Kritiken zur Jubiläumsgastspielreise 2012/13 machen Lust, einen der anstehenden Auftritte des Russischen Staatsballetts anzusehen.
Aktuell im Programm: „Der Nussknacker“. Dieses Stück dreht sich um die Träume eines kleinen Mädchens, in denen erst Spielzeugfiguren gegen eine Mäusearmee kämpfen und dann der in einen Prinzen verwandelte Nussknacker die Kleine ins Süßigkeitenreich entführt.
Die abwechslungsreiche, graziös-anmutige Choreographie von Wjatscheslaw Gordejew trägt als Stützpfeiler die darüber ausgebreitete phantastische Handlungsdimension des Balletts. Individuelle schauspielerisch-tänzerische Höchstleistungen voller Grazie, Anmut und Ausdruckskraft bilden eine Symbiose mit den prunkvoll-farbenfrohen Kostümen und Bühnenbildern, die der Traum von Maria gebiert.
Aufs Parkett gezaubert wird das Spektakel für die Sinne von einem erstklassigen Ensemble. Zu diesem gehören unter anderem die besten Absolventen der Ballettakademie in Perm, der nach dem 1993 verstorbenen Ausnahmetänzer Rudolf Nurejew benannten Akademie in Baschkortostan und der staatlichen Ballettakademie in Moskau. Deren exzellenter Darbietung ist es zu verdanken, dass die klassische, dem Erbe von Choreographenlegende Marius Petipas verpflichtete
„Nussknacker“-Inszenierung allabendlich mit jener Poesie aufgeladen wird, die Aufführungen des Russischen Staatsballetts Märchen gleichen lässt.
Das nächste Mal l in Recklinghausen zu erleben ist der sehenswerte Weihnachtsklassiker am Donnerstag, 16. Januar im Festspielhaus (20 Uhr). Eintrittskarten können an den üblichen Vorverkaufsstellen zu Preisen von 22 bis 75 Euro (zzgl. Gebühren) erworben werden.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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